Beamtinnen und Beamte des Polizeikommissariats Bad Fallingbostel, die unter anderem für die Autobahn 7 von der Anschlussstelle Evendorf im Norden bis hin zur Abfahrt Berkhof im Süden sowie die Autobahn 27 vom Autobahndreieck Walsrode bis hin zur Abfahrt Walsrode West zuständig sind, nahmen in der vergangenen Woche umfangreiche Kontrollen im Bereich des gewerblichen Güterverkehrs vor. Dabei setzten die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten tageweise verschiedene Schwerpunkte. So nahmen sie zum Beispiel Groß- und Schwertransporte, Lebendtiertransporte und Gefahrguttransporte unter die Lupe.
Darüber hinaus legten die Einsatzkräfte den Fokus auf die Ladungssicherung und die Einhaltung der Sozialvorschriften.
Bei den 148 kontrollierten Kraftfahrzeugen seien in 89 Fällen sicherheitsrelevante Verstöße festgestellt worden. Dabei habe sich gezeigt, dass der Kosten- und Zeitdruck im Transportgewerbe offensichtlich einen erheblichen negativen Einfluss auf die Sicherheit im Straßenverkehrs habe. „Dies zeigten zum einen die Zustände der genutzten Fahrzeuge, die durch Abnutzung und mangelhafte Wartung oft technische Mängel vorwiesen. Zum anderen spielte das Thema der Zeitersparnis eine große Rolle – die Folge: unzureichend gesicherte Ladegüter, das regelmäßige Überschreiten der Lenk- und Ruhezeiten, das Nichteinholen beziehungsweise das eigenmächtige Abweichen von Genehmigungen“, heißt es in einer Mitteilung des Polizeikommissariats. Diese vermeintliche Zeitersparnis führe „zu einem kaum kalkulierbaren Risiko.“
„Die hohe Beanstandungsquote hat wieder gezeigt, dass auch in Zukunft weitere Kontrollen unerlässlich sind“, resümierte der Leiter der Kontrolle, Polizeihauptkommissar Arne Röhrs.