Es tut sich was auf dem Gelände des Klinikneubaus in Bad Fallingbostel: Das Katasteramt ist derzeit dabei, das Baugrundstück zu vermessen.
„Da Grundstücksgrenzen auf Ackerflächen schon mal 20 bis 30 Zentimeter abweichen können, sind die Vermessungsarbeiten jetzt notwendig, damit die Planung zukünftig mit exakten Grundstücksgrenzen arbeiten kann“, erklärt Carsten Franck, Abteilungsleiter der Technischen Abteilung des Heidekreis-Klinikums.
Die Grenzpunkte des zukünftigen Baugrundstücks werden ermittelt, indem alte Grenzsteine gesucht und neu vermessen werden. Franck: „Direkt auf dem Acker werden sich nicht alle Punkte wiederfinden lassen. Diese ‚Grenzsteine‘ können auch verloren gegangen sein, da in der Vergangenheit zur Markierung auch dünne Eisenrohre oder Flaschen senkrecht vergraben wurden.“
Bereits „wiedergefunden“ wurde die Grenze zur Eisenbahn. Sie wurde vor mehr als 120 Jahren von der Eisenbahn selbst festgelegt und vermessen. „Ein Naturstein wurde dort als Grenzstein gefunden. Die neuen Grenzsteine bestehen heute nicht einmal mehr aus Beton, sondern zeitgemäß aus Recycling-Kunststoff“, so der Technikleiter.