Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 - rund 80.000 Euro Schaden

83-Jähriger bemerkt Stauende zu spät / Alkoholisierte Lkw-Fahrer

Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 - rund 80.000 Euro Schaden

Auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hamburg ereignete sich am vergangenen Samstagnachmittag laut Polizeibericht bei Kilometer 96,60 ein schwerer Verkehrsunfall. Kurz hinter der Verschwenkung von vier auf drei Fahrstreifen hatte sich ein Stau gebildet. Ein 36-jähriger Skoda-Fahrer stand mit seinem Fahrzeug am Stauende. Ein 83-jähriger Autofahrer bemerkte dies zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Pkw AMG auf das Stauende auf. „Die 82-jährige Beifahrerin im auffahrenden Pkw wurde schwer verletzt, Lebensgefahr besteht jedoch nicht“, heißt es im Polizeibericht.

Der Fahrer des am Stauende stehenden Skoda wurde beim Aufprall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden, die Einsatzleitstelle der Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 80.000 Euro.

Darüber hinaus hatten Polizeibeamte noch einiges mehr auf der Autobahn 7 zu tun: Am frühen Samstagabend, dem 1. Oktober, meldete ein Zeuge einen roten Kleinwagen, der in Fahrtrichtung Hamburg immer wieder vom rechten Fahrstreifen nach rechts auf den Seitenstreifen gerate. Polizeibeamte kontrollierten den Wagen an der Anschlussstelle Bad Fallingbostel und nahmen Alkoholgeruch bei dem 51-jährigen Fahrzeugführer wahr. Ein Test am „Alkomaten“ ergab den Wert 2,18 Promille. Der Mann musste zur Blutprobe, zudem wurde der Führerschein einbehalten und ein Strafverfahren eingeleitet.

Ebenfalls am 1. Oktober meldete ein Zeuge, dass ein Sattelzug auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover in Höhe der Anschlussstelle Bad Fallingbostel in starken Schlangenlinien unterwegs sei. Kurze Zeit später hielten Polizisten das Fahrzeug an. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten bei dem 63-jährigen Fahrer starken Alkoholgeruch. Der Test bestätigte den Konsum des Fahrers, ergab er doch einen Wert von 2,09 Promille. Blutprobe, Strafverfahren, Sicherheitsleistung sowie die Sicherstellung des Führerscheins waren hier die Folge.

Am späten Sonntagabend, dem 2. Oktober, wurde erneut ein Sattelzug auf der A7 in Richtung Hannover gemeldet. Auch dieser 61-jährige Lkw-Fahrer saß alkoholisiert hinter dem Steuer: Die Polizisten aus Bad Fallingbostel staunten nicht schlecht, als das Gerät den Wert 2,06 Promille anzeigte. Diesem Fahrer wurde ebenfalls zwecks Probe Blut abgenommen. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Sicherheitsleistung verlangt. „Auch dieser Brummifahrer wird ab sofort zu Fuß gehen müssen, denn der Führerschein blieb bei den Kollegen“, heißt es vonseiten der Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion Heidekreis.

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