Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte erstmals in seiner Amtszeit die hiesigen Bundeswehrstandorte Munster und Bergen. Gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil besuchte der Kanzler Anfang der Woche die Panzertruppenschule in Munster. Im Anschluss ging es für Klingbeil und Scholz dann auf dem Truppenübungsplatz Bergen mit einer Vorführung von Militärübungen im Verteidigungsfall weiter.
„Der Besuch von Olaf Scholz in Munster ist ein klares Signal: Der Bundeswehrstandort Munster ist von enormer Bedeutung. Munster ist der größte Heeresstandort Deutschland und beherbergt die größte Ausbildungseinrichtung des Heeres. Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist allen klar geworden, dass eine Bündnis- und Landesverteidigung nur mit einer gut ausgestatteten Bundeswehr gelingen kann. Das hat auch der Kanzler bei seinem Besuch in Niedersachsen nochmals betont“, so Lars Klingbeil nach dem Termin.
In der anschließenden Mitteilung aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten gibt des Team Klingbeil außerdem Hintergrundinformationen und Erläuterungen zu den Militärübungen: „In der Truppenschule Munster informierten Generalleutnant Andreas Marlow und Brigadegeneral und Kommandeur der Panzertruppenschule Björn Schulz den Bundeskanzler, Klingbeil und weitere Anwesende unter anderem über die Arbeit des Heeres und den Heeresstandort Munster.“
Eine Fortsetzung des Termins erfolgte im Anschluss im benachbarten Landkreis Celle, auf dem Truppenübungsplatz Bergen: Nachdem dem Bundeskanzler Waffen, Panzer und Systeme gezeigt und erklärt wurden, kamen diese bei einer Militärübung zum Einsatz. Scholz verfolgte die Übung zur Demonstration eines Verteidigungsfalls gemeinsam mit Soldatinnen und Soldaten von der Tribüne des Truppenübungsplatzes.
In einer Ansprache an die Soldatinnen und Soldaten dankte Scholz ihnen für ihre Arbeit und forderte zeitgleich mehr Wertschätzung für die Arbeit der Bundeswehr und der Soldatinnen und Soldaten ein. Zudem betonte der Kanzler die Notwendigkeit einer gut ausgestatteten Bundeswehr für eine dauerhaft zuverlässige Bündnis- und Landesverteidigung. Dies werde durch das Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro und einer Investition von zwei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung in die Bundeswehr erreicht, so der Bundeskanzler.
Klingbeil zeigte sich erfreut über den Besuch von Scholz am Standort Munster und Bergen und betonte: „Mit der Ausstattung und Investition in die Bundeswehr zollen wir zum einen den Soldatinnen und Soldaten Respekt und Wertschätzung, die wir als Parlament in gefährliche Auslandseinsätze schicken und erfüllen zum anderen auch ein wichtiges Versprechen an die Bevölkerung: Wir sorgen für die Sicherheit unseres eigenen Landes.“