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Erster Spatenstich für Bispinger Tourismuspavillon

Noch in diesem Jahr fertig

Noch in diesem Jahr soll er fertig sei, der neue Tourismuspavillon in Bispingen. Dort, ganz zentral in der Töpinger Straße 2 bei Lidl, fand sich am vergangenen Dienstag, dem 14. Mai, allerdings vorerst nur eine planierte Fläche, gerade richtig für den symbolischen ersten Spatenstich. Und den setzte Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis gemeinsam mit Heike Kohlmeyer und Werner Tanz, beide von der Gemeinde Bispingen, Architekt Joachim Schmidt, Reiner Wohlers (Lidl-Bereichsleiter Immobilien) und Siegfried Dierken von der Geschäftsstelle Verden des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg.

Bereits einen Tag nach dem ersten Spatenstich sollten die ersten Baumaschinen anrücken, denn jetzt muß es schnell gehen. Schließlich wollen die Beteiligten spätestens bis zum Jahresende fertig sein. Ganz so schnell ging es im Vorfeld allerdings nicht: „Schon vor drei oder vier Jahren hatte die Diskusion über ein solches ortsbildprägendes Gebäude begonnen. Ich bin froh, daß wir diese lange Phase hinter uns haben und das Projekt jetzt umsetzen“, so der Bürgermeister. Das geschieht auf einem Grundstück, daß die Gemeinde auf 99 Jahre von Lidl gepachtet hat. Erworben hatte der Dicounter die Fläche mit dem leerstehenden Haus der früheren Buchhandlung Pollmann, „um es abzureißen. Wir wußten allerdings nicht so recht, was wir damit machen sollten“, berichtet Wohlers. Schließlich habe die Gemeinde die Idee für den Tourismuspavillon gehabt, „wir haben uns dann zusammengerauft und hoffen jetzt, daß das Projekt, wie erwartet, ein Erfolg wird.“

Entstehen soll ein Gebäude, das im Erdgeschoß eine Ausstellung zum Thema Heidedorf Bispingen und zur hiesigen Tourismusregion zeigt. Zudem sind dort auch ein Multifunktionsraum für kleinere Veranstaltungen und eine öffentliche Toilette vorgesehen. Im Obergeschoß sollen Büroräume eingerichtet werden. „Wir haben die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben, wobei im wesentlichen Handwerksbetriebe aus der Region den Zuschlag erhalten haben. Die Baukosten für das Projekt liegen bei 461.000 Euro“, erläutert Fachbereichsleiterin Kohlmeyer.

Diese Summe muß die Gemeinde allerdings nicht allein berappen, denn es fließen Fördergelder in Höhe von 200.000 Euro. Das sind Landes- und Bundesmittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“.

Dazu Dierken: „Wir haben hier die Höchstförderung gewährt, weil dies ein wichtiges Projekt ist. Schließlich boomt Bispingen im Tourismus immer stärker. Ich freue mich schon auf die Einweihung, die noch in diesem Jahr erfolgen soll.“

Diesen ehrgeizigen Zeitplan geben die Förderkriterien vor. Doch die Verwaltung ist zuversichtlich, das zu schaffen. So meint Kohlmeyer: „Wir haben zwar noch viel Arbeit, aber wir sind derzeit genau im Plan.“