Zwei Taekwondosportlerinnen der Sportfreunde Bispingen, Mira Lichte und Mariella Baden, haben jüngst in Bomlitz erfolgreich an einer Dan-Prüfung teilgenommen. Ziel war es, den 1 . Poom (1. Dan/Schwarzgurt) zu erlangen. Die verschiedenen Aufgaben wurden vom Prüfgremium unter dem Vorsitz von Werner Unland (8. Dan) bewertet.
Lichte und Baden hatten sich unter Leitung der Trainerinnen und Trainer Elisa Calcagnile, Anh-Tuan Do, Stephanie Elbers und Georg Bombleski intensiv auf die unterschiedlichsten Taekwondo-Disziplinen vorbereitet. Nach dem neuen Prüfungsprogramm der Deutschen Taekwondo Union konnten die Prüflinge aus dem Pflichtprogramm und dem Wahlpflichtprogramm mindestens fünf Elemente wählen, die sie am besten beherrschen.
Mira Lichte wählte aus dem Pflichtprogramm Technik eine Form aus dem Vorprogramm nach Wahlvorgabe (Poomsae von Il Chang bis Sil Chang) sowie ihre Pflichtform (Pal Chang). Im Zweikampf stand ein freies Sparring mit einfacher technischer und taktischer Aufgabenstellung auf dem Prüfungsprogamm. Aus den Wahlpflichtprogramm waren im Ein-Schritt-Kampf mindestens acht verschiedene Übungen zu zeigen sowie zwei zusätzliche Formen aus dem Vorprogramm nach eigener Wahl. Im Bereich Selbstverteidigung präsentierte Lichte die freie Abwehr gegen unbewaffnete Angriffe eines Partners aus verschiedenen Distanzen.
Mariella Baden wählte aus dem Pflichtprogramm eine Form aus dem Vorprogramm (nach Wahlvorgabe) und ihre Pflichtform Pal Chang. Beim Bruchtest zeigte sie drei verschiedene Techniken nach eigener Wahl, wobei eine eine Zweierkombination gezeigt werden musste. Aus dem Wahlpflichtprogramm Ein-Schritt-Kampf und Zwei-Schritt-Kampf waren jeweils mindestes acht verschiedene Übungen gefordert sowie zusätzliche Formen aus dem Vorprogramm nach Wahl. Mira Lichte überzeugte die Prüfer mit einer ausgezeichneten Leistung und absolvierte die Prüfung als Beste der insgesamt 25 angetretenen Aktiven.
Die Trainer Stephanie Elbers, Anh-Tuan Do und Georg Bombleski waren begeistert, dass „ihre“ Prüflinge die Schwarzgurtprüfung bestanden haben und sich das intensive Training somit letztlich auch ausgezahlt hatte.