Mit dem Spatenstich am 27. Februar ist der symbolische Startschuss für eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Gemeinde Bispingen gegeben worden: den Neubau der Zweifeldsporthalle mit Musikscheune. Das Investitionsvolumen beträgt rund 13,3 Millionen Euro und wird von der Gemeinde Bispingen sowie dem Landkreis Heidekreis getragen. Zusätzlich fördert der Bund das Projekt mit 1,7 Millionen Euro aus dem Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.
Mit dem Ersatzneubau der Sporthalle entsteht ein inklusiver Ort für Bewegung und Begegnung. Neben Schulsport und Vereinssport bieten die Räumlichkeiten Platz für größere Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Workshops. Zusätzlich werden eine Schulmensa sowie weitere Unterrichtsräume geschaffen, um die schulische Nutzung zu erweitern.
Die bisherige Sporthalle wird vor allem für den Schulsport sowie verschiedene Sparten des Vereinssports genutzt. Der Ersatzneubau soll dem Bedarf gerecht werden und neue Nutzungsmöglichkeiten erschließen – unter anderem eine Schulmensa – und die erhöhte Nachfrage decken. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zeigte, dass der Neubau gegenüber einer Sanierung die wirtschaftlichere Variante darstellt.
Zudem lassen sich so Nutzungskonzepte umsetzen, die bei einer Sanierung nicht hätten umgesetzt werden können. Ein Beispiel dafür ist die barrierefreie Umsetzung des Neubaus. In Zukunft wird es Eltern mit Kinderwagen, Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen möglich sein, die Sporthalle uneingeschränkt zu nutzen. Gleichzeitig werden nachhaltige Maßnahmen umgesetzt: Eine energieeffiziente Gebäudehülle, eine Photovoltaikanlage, Fernwärme aus regenerativen Energien und der Einsatz recycelbarer Baustoffe tragen aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Durch die Kombination aus Schule, Sporthalle und Veranstaltungsräumen entsteht ein zentraler Begegnungsort für Sport, Kultur und Gemeinschaft. Zudem trägt das Projekt dazu bei, die Gemeinde auf den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder vorzubereiten, indem es die Infrastruktur für eine bedarfsgerechte Betreuung verbessert.
Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis hob anlässlich des Spatenstichs die Bedeutung des Projekts hervor: „Mit der neuen Sporthalle und der Mensa, die auch als Veranstaltungsraum dient, schaffen wir nicht nur dringend benötigte Räumlichkeiten für Schul- und Vereinssport, sondern auch einen Ort für kulturelle Begegnungen und gemeinschaftliches Miteinander. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft Bispingens.“ Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.
Für die Förderung des Projektes mit Bundesmitteln in Höhe von 1,7 Millionen Euro hatte sich SPD-Politiker Lars Klingbeil in Berlin eingesetzt. Der Bundestagsabgeordnete und neue Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion: „Ich freue mich, dass Bispingen vom Bundesprogramm ,Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ profitiert. Sportstätten sind in unserer Region wichtige Orte für junge Menschen, die wertvolle Freizeitangebote schaffen und die Gemeinschaft stärken. Ich begrüße die Förderung und bin mir sicher, dass die neue Sporthalle mit Mensa und Unterrichtsräumen eine Bereicherung für die gesamte Region sein wird. In Berlin habe ich mich für die Zusage dieser Förderung stark gemacht und werde das auch künftig machen, wenn es um Projekte und Verbesserungen in unserer Heimat geht.“