Der Freizeitverein Dittmern (FVD) war in diesem Jahr Ausrichter des traditionellen Boule-Turniers. Bei bestem, herbstlichem Wetter mit viel Sonnenschein wurde auf der hervorragend vorbereiteten Vereinsanlage des FVD der diesjährige Sieger im Triplette ausgespielt. Leider hatten sich lediglich zwölf Teams gemeldet. Diese genossen jedoch den Tag bei den gastfreundlichen Friedrichseckern.
Der Turniermodus wurde im Schweitzer System gespielt. So wurden die Halbfinalisten in drei Vorrundenspielen, die zeitlich auf je eine Stunde Spielzeit begrenzt wurden, gesucht. Die besten vier Teams qualifizierten sich für die Vorschlussrunde. Erfreulich war auch das faire Miteinander: So hatte die Turnierleitung um Jörg Crone und Darius Larisch keinerlei Mühe mit der Abicklung des Turniers, zu dem sich auch zwei Teams vom FV Dittmern angemeldet hatten, die lediglich in ihrer Freizeit hin und wieder Boule spielen. Und dem Team um Danny Ruschmeyer mit seinen Söhnen wäre gleich in der ersten Runde fast eine faustdicke Überraschung geglückt. Letztendlich mussten sich Vater und Söhne den späteren Halbfinalisten Heidi Kuffner/Peter Kuffner/Rolf Meyer mit 12:13 äußerst knapp geschlagen geben.
Lediglich die Sieger der letzten beiden Jahre Adelheid Funk/Gerald Funk/Matthias Rettenbacher aus Essel sowie das Team aus Hademstorf mit Michael Schröter/Jürgen und Christian Bartels blieben in der Vorrunde ungeschlagen. Vom gastgebenden FV Dittmern qualifizierten sich Dirk Schienmann/Werner Tanz und Herbert Schade und aus Fulde das Trio Heidi Kuffner/Peter Kuffner und Rolf Meyer für das Halbfinale.
Für die Titelverteidiger war dann im Halbfinale allerdings Schluss. Die FVDler Schienmann/Tanz/Schade setzten sich überraschend deutlich mit 13:7 durch. Zeitgleich ließen die Hademstorfer Newcomer den Fuldern mit 13:1 keine Chance und zogen ebenfalls ins Endspiel ein.
Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer staunten nicht schlecht, als die Underdogs schnell mit 7:1 in Führung gingen. Nun spielten sich die Südkreisler in einen wahren Rausch und gewannen souverän mit 13:1 das Finale.
Dankbar für die fairen Spiele sowie dem freundschaftlichen Umgang untereinander lobte der Vorsitzende Michael Kautz vor allem die vielen ehrenamtlichen Helfer, die zu dem Gelingen des Turniers beigetragen haben. Der Turnierveranstalter überreichte den beiden dritten Siegern, sowie den Finalisten ihre verdienten Medaillen. Und unter großem Applaus nahmen die Hademstorfer Michael Schröter, Jürgen Bartels und Christian Bartels den begehrten Wanderpokal entgegen. Besonders schön war im Anschluss noch das gesellige Miteinander. So freuen sich alle Teilnehmenden auf die Heidekreis-Cup-Turniere in 2026.