Hospizhaus Heidekreis bekommt einen „Garten der Begegnung“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Förderung aus LEADER-Mitteln der Vogelpark-Region und Hohen Heide für Einrichtung in Dorfmark

Hospizhaus Heidekreis bekommt einen „Garten der Begegnung“

Am vergangenen Freitag wurde der Spatenstich für die Gestaltung der Gartenanlage am Hospizhaus Heidekreis in Dorfmark gesetzt. Die Einrichtung soll dabei nicht einfach nur einen „Vorgarten“ und ein wenig „Grün“ erhalten, sondern es soll ein großer „Garten der Begegnung“ werden. Das Projekt wird aus LEADER-Mitteln der Vogelpark-Region und der Hohen Heide gefördert. Im Rahmen des feierlichen Starts überreichte Siegfried Dierken vom Amt für regionale Landesentwicklung in Verden den LEADER-Förderbescheid an den Kurator des Hospizhaus in Dorfmark, Hubertus Greiner.

Insgesamt fließen 133.636 Euro an Fördergeldern aus der LEADER-Förderperiode 2014 bis 2022 in dieses Projekt. Etwa 25.000 Euro davon wurden aus der Hohen Heide ergänzt, da die restlichen Fördermittel der Vogelpark-Region nicht mehr ausreichten, um die komplette Fördersumme auszuschöpfen. Dies zeige wiederum das gemeinschaftliche Engagement der Regionen, sich untereinander zu unterstützen und die regionale Entwicklung voranzutreiben, waren sich die Vertreter der Organisationen einig.

Weitere Mittel zur Kofinanzierung in Höhe von 33.400 Euro wurden jeweils zur Hälfte von der Stadt Bad Fallingbostel und dem Landkreis Heidekreis zum Projekt dazu gegeben. Die restlichen Mittel in Höhe von etwa 100.000 Euro werden durch den Projektträger selbst übernommen, mit denen nun – dank der Förderung – der letzte Teil des Gesamtbauprojektes „Hospizhaus Heidekreis“ vollzogen werden kann. „Der Garten ist der letzte große Bauabschnitt des Hospizhauses“, so Greiner, „und wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, wie er aussehen soll“.

Das Hospizhaus Heidekreis, das seit 2018 in Betrieb ist und seitdem rund 400 Personen betreut und begleitet hat, schafft für Patienten und Angehörige somit auch außerhalb des Gebäudes einen „Wohlfühlort“: Mit Hilfe eines Landschaftsarchitekten soll ein Garten entstehen, in dem die Bewohnerinnen und Besucher des Hauses die Natur erleben, genießen und dort auch zur Ruhe kommen können. Ein Rundweg mit verschiedenen Sinnesstationen, ein Hochbeet, eine kleine Teichanlage, Rasenflächen, Bänke laden zum Verweilen ein. Stauden, Sträucher und Bäume spenden Schatten und Entspannung für die Seele – bis hin zu einem besonderen „Ort der Stille“.

Noch ist von dem „grüner Bereich“, der sich über hunderte von Quadratmetern vor und neben dem Hospizhaus erstrecken soll wenig zu erkennen. Doch die Arbeiten haben bereits begonnen sollen – so hofft das ausführende Unternehmen – bis Ende April weitgehend abgeschlossen sein. Für Juli sei dann eine Feier zur Einweihung geplant, erklärte Dörthe Gallus: „Wir haben erst einmal den 8. Juli ins Auge gefasst“, so die Leiterin der Einrichtung.

Dann soll der „Garten der Begegnung“ – wie der Name schon verrät – zur Begegnung einladen. „Zusätzlich solle die Außenanlage aber auch eine Möglichkeit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit bieten, mit Musikveranstaltungen, Gottesdiensten und Tagen der „offenen Tür“ gewinnbringend einen „Raum der Begegnung“ schaffen, so Gallus. Und der Garten stehe im Anschluss nicht nur bei offiziellen Anlässen für Besucher offen, führte die Hospizhausleiterin aus: „Gäste sind hier jederzeit willkommen“.