Am fünften und letzten Donnerstag des „Dorfmarker Literatember“ der Stiftung Kirchspiel Dorfmark, eine Veranstaltungsreihe im September ganz im Zeichen der Literatur, liest Gudrun Fischer-Santelmann auf platt Kurzgeschichten aus dem Alltagsleben. Die Veranstaltung beginnt am kommenden Donnerstag, dem 29. September, um 19 Uhr im Gemeindehaus Dorfmark beziehungsweise in der St. Martinkirche.
Gudrun Fischer-Santelmann ist mit der plattdeutschen Sprache aufgewachsen und spricht auch heute mit ihren eigenen Kindern Platt. Vor vielen Jahren fing sie an, das Plattdeutsch, das in der hiesigen Region „geschnackt“ wird, auf Papier zu bringen. Dabei herausgekommen sind plattdeutsche Kurzgeschichten und Glossen, die „im Hier und Jetzt“ angesiedelt sind. Die Autorin greift Alltagssituationen und besondere Augenblicke auf und beschreibt diese mit Witz, Ironie und einem Augenzwinkern. Dabei liefert ihr der turbulente Alltag mit ihrer Familie ständig neue Inspirationen. Egal ob Urlaub, Moonlight-Shopping, Lachyoga, Land- und Stadtleben – ihre Kreativität kennt keine Grenzen. Doch auch ernste Themen dürfen nicht fehlen, denn Plattdeutsch ist für die gebürtige Südkämperin nicht nur dafür da, um Döntjes weiterzugeben.
Im monatlichen Veranstaltungskalender „Findling“ erscheinen seit mehr als zehn Jahren regelmäßig ihre plattdeutschen Texte, 2014 kam im Isensee-Verlag ihr erstes plattdeutsches Buch „Keene Langewiel in Sicht“ heraus, im November 2017 das zweite Buch „Zepollen-Schick“. In Dorfmark wird Gudrun Fischer-Santelmann nicht nur aus beiden Büchern, sondern auch weitere eigene Texte vorlesen.
Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenlos und findet im Dorfmarker Gemeindehaus oder in der St. Martinskirche Dorfmark statt. Eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich bei Kerstin Eggers, Telefonnummer (05163) 1585, im Pfarrbüro, Rufnummer (05163) 329, per E-Mail an Stiftung@kirchengemeinde-dorfmark.de oder online unter www.kirchengemeinde-dorfmark.de.