Der Baum auf der Bildpostkarte breitet seine Äste in alle Richtungen aus. An den Enden: herzförmige Blüten und Blätter. Und in einem herzförmigen Wurzelballen war der kräftige Stamm auch gut geerdet. Mit einer Bildbetrachtung zur biblischen Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ stimmten sich die im Frühjahr neu gewählten Kirchenvorstände (KV) der Kirchenregion Schneverdingen/Neuenkirchen/Heber bei ihrem Auftakttreffen in Fintel auf die kommenden Aufgaben ein. Rund drei Dutzend Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher kamen am 9. November zusammen, um sich kennenzulernen und gemeinsam den Blick nach vorn zu richten.
Unter Leitung der Gemeindeberater Claudia Gerke und Martin Specht ging es dann schnell „zur Sache“. Zusammen umrissen die Engagierten die Besonderheiten ihrer Gemeinden. Superintendent Michael Blömer informierte über den kirchenrechtlichen Hintergrund der ehrenamtlichen Gemeindeleitung und gab einen Überblick über die künftigen – nicht immer ganz einfachen – demografischen, finanziellen und personellen Entwicklungen.
„Eine Zukunft wird die Kirche nur haben, wenn wir enger zusammenarbeiten“, sagt Petra Korte, KV-Vorsitzende in Heber. Und dann wurden Herausforderungen skizziert, Möglichkeiten ausgelotet und Aufgaben angegangen. Die KV-Klausur wurde zum „Brainstorming“.
Letztlich bildeten sich Arbeitsgruppen, die neue und alte Kernaufgaben wie zukunftsweisende Projekte, Angebote für junge Erwachsene, Social-Media-Präsenz aber auch Gebäudemanagement und Gottesdienstplanung regional vernetzen wollen.