Theater, Musik und Show auf dem Piratenplatz in Hartböhn | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Buntes Programm: „Metronom“ aus Visselhövede vom 14. Juli bis 27. August auf sommerlicher Spielstätte nahe Neuenkirchen

Theater, Musik und Show auf dem Piratenplatz in Hartböhn

Für ihre nächste Open-air-Saison ist die Theatertruppe aus Visselhövede wieder in Neuenkirchen zu Gast: Dort präsentiert das „Metronom“-Team beim „SommerTheater 2023“ vom 14. Juli bis zum 27. August auf dem Piratenplatz in Hartböhn eine bunte Bühnenshow mit verschiedenen Aufführungen und Künstlern sowie Musik und reichlich Atmosphäre. Die Reihe, die damit bereits in die vierte Runde geht, startet am kommenden Freitag mit einem besonderen Event: Bis Sonntag, dem 16. Juli, läuft das ganze Wochenende über das Techno/Goa-Festival „Mnky Island“. Doch auch in den folgenden Wochen können sich die Besucher freuen auf lange Theaternächte, Konzerte, Kaffee und Kuchen mit Musik und mehr.

Beim „Mnky Island“-Festival trifft Elektro auf Theater: Wer Lust auf ein buntes Wochenende hat und feierlich zu elektronischer Musik abtanzen möchte, ist hier vom 14. bis 16. Juli genau richtig. Von Techno über Drum and Bass bis hin zu Psy Trance verwandeln 13 DJanes und DJs den Piratenplatz in ein Festivalgelände mit feierlicher Stimmung. Wem das nicht genug ist, kann sich zusätzlich am Samstagnachmittag in verschiedenen Workshops ausprobieren, von Bühnenkampf bis Improtheater sowie weitere Aktionen.

Am Freitag, dem 28. Juli, geht es dann um 20.30 Uhr weiter mit einer Aufführung des Theaters „Metronom“: „Emmas Glück“ heißt das von Claudia Schreiber für die Bühne bearbeitete Stück von Caspar Harlan und Kerstin Wittstamm. Titelheldin Emma lebt allein auf einem abseits gelegenen Bauernhof, der kurz vor der Zwangsversteigerung steht. Eines Nachts fliegt ein Ferrari aus der Kurve in den Hof. Darin ein Mann namens Max, der das Auto samt fünfzigtausend Dollar seinem Freund und Arbeitspartner Hans geklaut hat. Er wollte noch einmal nach Mexiko, denn er ist todkrank. Bevor Max fühlt, dass er am schönsten Ort der Welt angekommen ist, muss er lernen mit Dreck und Tieren umzugehen und vor allem mit einer Frau, die so urwüchsig, liebeshungrig und bauernschlau ist, wie eben Emma. Ein modernes Märchen, eine hinreißende Liebesgeschichte, ein Krimi um Leben und Tod.

Die „Lange Metronom SommerTheaterNacht“ startet dann am Samstag, dem 29. Juli, um 20 Uhr: Hierbei stehen „Storytelling“ sowie Musik und Tanz auf dem Programm, wenn Erwing Rau in „Bartolo „über die großartigen Abenteuer des Bruders aus dem Kloster San Pietro Damiano erzählt, anschließend in der Erzähltheatergeschichte „La Papaya Topola“ die Fabel um den Schäfer Giovan Pietro gezeigt wird, bevor zum Abschluss des Tages die Punkrockband „Katze entlaufen“ mit ihrem Auftritt für Stimmung sorgt. Die „Disco“ ist an diesem Tag bis Mitternacht geöffnet.

Im kommenden Monat geht es dann am Freitag, dem 4. August, um 20.30 Uhr weiter mit der Aufführung von „Der Schimmelreiter“: Franziska Steiof hat die berühmte Vorlage von Theodor Storm für die Bühne adaptiert. Darin sucht ein vom Sturm überraschter Reiter, der auf dem Deich einem gespenstischen Schimmelreiter begegnet war, im Wirtshaus eines Dorfes eine Erklärung, wer das gewesen sein könnte: Nur die Gastgeberin weiß näheres und erzählt ihm die legendäre Lebensgeschichte des Deichgrafen Hauke Haien, der gegen das Meer und den Geisterglauben der nordfriesischen Dorfbewohner kämpfte. Aberglaube trifft auf Wissenschaft und die Naturgewalten des Meeres treffen auf die Menschen, die sie bezwingen wollten und dafür einen hohen Preis zahlen.

Bei der „Langen Metronom SommerTheaterNacht“ am Samstag, dem 5. August, ist dann um 20 Uhr „Molière - Drama, Dreck und Don Juan“ zu sehen, das in Frankreich zwischen 1650 und 1673 spielt: Ein Theaterkarren zieht durch die französische Provinz – es ist das „Illustre Theater“, ein verarmtes Volkstheater rund um Regisseur, Schauspieler und Autor Molière und der Theaterleiterin Madelaine Béjart. Die Landbevölkerung bejubelt Molières neues Stück Don Juan, doch die Einnahmen sind mager – wohl auch, weil sich Molière mit der mächtigen Kirche anlegt und immer wieder Spielverbot erhält. Mit Augenzwinkern und Anklängen an 35 Jahre Tourneetheaterleben des NN-Theaters Köln erwartet das Publikum mitreißend-pralles, humorvoll-berührendes Schauspiel mit Live-Musik. Im Anschluss bringen die fünf Musiker von „Strings on wings“ aus dem Raum Walsrode eine ungeheure Spielfreude auf die Bühne.

Am Sonntag, dem 6. August, kommt dann 15 Uhr das junge Publikum auf seine Kosten beim „Theater der Nacht“ und der Geschichte „Das Märchen vom Silbermond“ nach einem traditionellen Märchen. Die Familienvorstellung als Bauchladentheater mit Handpuppen ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet.

„Kinder machen Theater“ heißt es am Samstag, dem 12. August, um 15.30 Uhr, wenn die Bühne der Gruppe der Zehn- bis 16-Jährigen gehört: Wie in den vergangenen Jahren wird das „Metronom“-Team in den Sommerferien mit 25 Kindern und Jugendlichen aus der Region ein Theaterstück erarbeiten, das dann hier Premiere feiert. Am Abend geht es dann ab 20 Uhr in die nächste „Lange Metronom SommerTheaterNacht“: 25 Musiker von „Wildes Blech“ packen ihre Instrumente aus und präsentieren mit viel Energie und Spielfreude Rock- und Metalsongs in einzigartigen Arrangements. Danach führt das Theater „Metronom“ erneut „La Papaya Topola“ auf, bevor das Duo Giara, bestehend aus dem Gitarristen Gianluca Frau und Sängerin Laura Perra eigens komponierte Stücke in der Muttersprache spielt und bekannte italienische Stücke covert.

Am Sonntag, dem 13. August, gibt es dann um 15 Uhr Kaffee und Kuchen sowie musikalische Begleitung von „Sax & Schmalz“. Um 20 Uhr präsentieren „Felice & Cortes“ dann für Erwachsene und Familien „Bus-Stop-Stories“: Hierfür bringen die Schauspieler ein großes Requisit in Form eines alten Doppelstock-Busses mit, denn Busfahrer Cortes und die Straßenmusikerin Felice begegnen sich bei einer spektakulären Bus-Panne. Die beiden erzählen uns die Geschichte der Fahrgäste, Stadt und Passanten auf charmante Art und Weise.

Eine Neuauflage des Metronom Klassikers „Die Odyssee“ nach Homer feiert in Hartböhn am Freitag, dem 18. August, um 20.30 Uhr Premiere und danach gleich an mehreren Terminen zu sehen sein: Die Aufführungen von „Wo bitte geht’s nach Ithaka?“ sind am 19. und 20. sowie am 25. und am 26. August jeweils um 20 Uhr. Die Odyssee von Homer ist eine der ältesten und bekanntesten Erzählungen in der Weltliteratur, fast dreitausend Jahre alt und doch immer noch spannend und aktuell. Das Theater „Metronom“ zeigt diese Abenteuergeschichte um den Helden Odysseus in einer Mischung aus Erzählung, Drama und Komödie mit viel Musik in einer schwungvollen, packenden und unterhaltsamen Inszenierung. „Wo bitte geht’s nach Ithaka?“ ist am 19. August übrigens bei der nächsten „Langen Metronom SommerTheaterNacht“ zu sehen, bevor im Anschluß die Band „Cut & Music“ für Stimmung sorgt.

Am Sonntag, dem 20. August, gibt es um 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen „Musik in Matrosenhosen“ unter dem Motto „Albers Ahoi!“, bevor am Abend dann um 20 Uhr die Vorstellung von „Wo bitte geht’s nach Ithaka?“ startet.

Das Stück wird auch bei der letzten „Langen Metronom SommerTheaterNacht“ am Samstag, dem 26. August, im Mittelpunkt stehen. Anschließend entern dann die Musiker der „John Lennon Tribute“-Gruppe die Bühne und lassen mit ihrem Programm „Pearls of John Lennon“ viele unvergessliche Beatles-Songs wieder aufleben – nicht originalgetreu, sondern in eigener, frischer Art.

Zum Familienkonzert mit Musik für die ganze Familie lädt dann für Sonntag, den 27. August, um 15 Uhr das Figurentheater Neumond ein: Geschichten erzählen, das ist Christian Kruses Leidenschaft. Er erzählt sie mit Bildern und Figuren, mit Körpereinsatz und Stimme und immer wieder auch mit Melodien und Texten, die diese Geschichten, auch nachdem der Vorhang längst geschlossen ist, im Kopf und Herzen nachklingen lassen.

Kartenreservierungen für alle Veranstaltungen sind beim Theater in Visselhövede unter der Telefonnummer (04262) 1399 möglich. Informationen gibt es außerdem online unter www.theater-metronom.de im Internet.