A7-Ausbau: Klingbeil fragt erneut nach | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Aktueller Stand zur restlichen Strecke zwischen Dorfmark und Soltau-Ost

A7-Ausbau: Klingbeil fragt erneut nach

Wie angekündigt, hat sich SPD-Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil bei der Autobahn GmbH des Bundes nach konkreten Zeitangaben zu den nächsten Planungs- und Baufortschritten der Autobahn 7 erkundigt (HK berichtete). Dabei bat er auch um einen aktuellen Stand zu der restlichen Strecke zwischen Dorfmark und Soltau-Ost. Nun hat Klingbeil eine Antwort erhalten.

Die Autobahn GmbH informierte den SPD-Politiker im Antwortschreiben, dass für den Autobahn-Abschnitt nun die Planfeststellungsunterlagen aufgestellt werden können. Allerdings seien noch weitere Aktualisierungen erforderlich. So unter anderem etwa die geologischen Untersuchungen und Baugrunduntersuchungen, die Anpassungen des Entwässerungssystems an neue Richtlinien, ebenso wie die Überarbeitung der lärmtechnischen Untersuchungen gemäß den neuen Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen. Derzeit sei vorgesehen, die Planfeststellung 2026 beim Fernstraßen-Bundesamt zu beantragen, heißt es dazu abschließend im Antwortschreiben an Klingbeil.

In einem ersten Schreiben hatte die Autobahn GmbH bereits eine hohe Dringlichkeit zum Ausbau der Autobahn 7 eingeräumt. Derzeit würden die Planfeststellungsunterlagen um die Fachbeiträge Wassertechnik und Umweltplanung ergänzt. Die überarbeiteten Planfeststellungsunterlagen sollen dann im nächsten Jahr der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) übergeben werden, heißt es im Antwortschreiben. Nach Einschätzungen der Autobahn GmbH könnte ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss Mitte 2025 vorliegen und nennt als frühestmöglichen Baubeginn das Jahr 2027. Der Ausbau würde etwa drei bis vier Jahre betragen, schreibt die Autobahn GmbH in ihrer Antwort an den Abgeordneten.

„Das Auto ist das Verkehrsmittel Nummer eins hier im Heidekreis und die A7 ein wichtiger Infrastruktur-Knotenpunkt für den Verkehr vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen deshalb Klarheit über die weiteren Planungen und Baumaßnahmen“, so Klingbeil. Ihm sei besonders wichtig, „die Menschen der Region transparent über große Infrastrukturprojekte zu informieren.“