Nach dem Hochwasser, das auch im südlichen Teil des Heidekreises Betroffene und Einsatzkräfte stark gefordert hat, geht es nun an die Aufräumarbeiten. Wie die Verwaltung des Landkreises Heidekreis mitteilt, rate das Umweltbundesamt (UBA) dazu, nasse Sandsäcke möglichst schnell aus den Wohngebieten zu entfernen. Aufgrund möglicher Krankheitserreger und Verunreinigung sollte der direkte Hautkontakt vermieden werden, weshalb zum Beispiel wasserfeste Handschuhe getragen werden sollten.
Die Säcke seien auf Hausmülldeponien zu entsorgen. „Nicht mit dem Hochwasser in Berührung gekommene Sandsäcke, zum Beispiel Außensicherung des Deiches und Palettenlagerung, können einer üblichen Verwertung zugeführt werden. Dies beinhaltet auch die Verwertung in technischen Bauwerken“, heißt es in einer Mitteilung der Kreisverwaltung.
Abfälle wie Sperrmüll, Altmetall und Elektroschrott werden über die Abfallwirtschaft Heidekreis entsorgt. Sechs Kubikmeter Altmetall und Elektroschrott sowie sechs Kubikmeter Sperrmüll werden im Jahr kostenlos abgeholt. Weitere Informationen und die Anmeldung zur Abholung finden Interessierte unter im Internet unter www.ahk-heidekreis.de oder erhalten sie unter der Telefonnummer 0800-1123811 .
Wiederverwendbare und unbelastete Wertstoffe, zum Beispiel Beton, Mauersteine, Ziegel und Keramiken, sollten möglichst nach den einzelnen Fraktionen sortiert sein, um die Entsorgungskosten zu reduzieren. Gesondert entsorgt werden müssen asbesthaltige Materialien und Mineralfasern.