Die Heidmarkhalle in Bad Fallingbostel ist für die kurzfristige Unterbringung und Versorgung von ukrainischen Vertriebenen vorbereitet - darüber informiert der Landkreis in einer Mitteilung: „Der Heidekreis reagiert damit auf das aktuelle Flüchtlingsgeschehen insbesondere in Bad Fallingbostel.“
Rege Betriebsamkeit herrschte am vergangenen Mittwochabend in der Heidmarkhalle in Bad Fallingbostel: „Eine Halle, sechs Hilfsorganisationen (Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Arbeitersamariterbund, Johanniter-Unfallhilfe, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), 27 Zelte und 186 Betten wurden durch 150 ehrenamtliche Hilfskräfte aufgebaut. So sieht die zahlenmäßige Bilanz aus. Nicht messbar und viel wertvoller ist die unzählbare Hilfsbereitschaft, Solidarität und das Engagement sämtlicher Menschen, die Unmögliches möglich machten. Binnen zwei Stunden war die Notunterkunft errichtet. Sämtliche Hilfsorganisationen arbeiteten Hand in Hand unter der Organisation von Julian Reinsberg als zuständigem Einsatzleiter der Kreisverwaltung“, so der Heidekreis.
Die entstandene Zeltstadt dient als Unterkunft, soweit kurzfristig ukrainische Vertriebene unterzubringen sind und keine anderweitige dezentrale Unterbringung unmittelbar realisiert werden kann.