Bewerbungsverfahren läuft

Landesweit 335 Plätze für Freiwilliges Ökologisches Jahr zu vergeben

Bewerbungsverfahren läuft

Seit diesem Jahr ist auch die Naturschutzstiftung Heidekreis in Soltau, die über eine Zweigstelle in Walsrode verfügt, Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr. Am 1. Januar dieses Jahres startete das Projekt der ökologischen Station Aller-Böhme mit den beiden Projektmanagern Maria Müller und Timo Mahlmann. Sie kümmern sich um die qualifizierte Gebietsbetreuung der „Natura 2000“-Gebiete Aller, Leine und Böhme. Gemeinsam mit Grundeigentümern, Landwirten und Waldbesitzern werden geeignete Flächen für eine naturnahe Umgestaltung gesucht. Es werden Naturschutzmaßnahmen abgestimmt und umgesetzt und es finden regelmäßig Aktionen mit Schulklassen und Fortbildungen für Erwachsene im Bereich Naturschutz statt. Informationsrundwege werden durch die Naturschutzstiftung gestaltet.

„Wir möchten ein Motivator für einen besseren Umgang mit der Natur sein und den Naturschutz greifbar und erlebbar machen. Durch verschiedene Angebote wie Fortbildungen, Exkursionen oder der Teilnahme an praktischen Maßnahmen können wir ökologische Zusammenhänge plausibel vermitteln und bieten so die Möglichkeit, handlungsorientierte Umweltbildung zu erleben“, heißt es vonseiten der Naturschutzstiftung.

Die Umweltbildung richtet sich an Kindergärten, Schulen, Jugendgruppen, Vereine oder Interessengemeinschaften. Hier können interessierte junge Menschen mitwirken, denn: Im Januar ist das Bewerbungsverfahren für den kommenden Jahrgang des Greiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) 2023/24 gestartet. Landesweit stehen 335 Plätze zur Verfügung. Es ist weiterhin möglich, sich zu bewerben.

Die im FÖJ angebotenen Tätigkeitsfelder sind vielfältig: Beliebt ist die Mitarbeit in Zoos und Wildtierauffangstationen. Auch ein Jahr an der Küste zu verbringen, um Besucher zu führen oder Vögel zu kartieren, reizt jedes Jahr viele junge Menschen. Wer wissenschaftliches Arbeiten ausprobieren möchte, ist in einem Institut oder an einer Universität an der richtigen Stelle. Engagement für die Umwelt und Arbeit mit Kindern kann man in Regionalen Umweltzentren, Waldkindergärten oder Nationalparkhäusern kombinieren. Während bei einigen Einsatzstellen die praktische Arbeit im Vordergrund steht und man entsprechend viel Zeit draußen verbringt, geht es anderswo mehr um Organisation, Recherche, Öffentlichkeitsarbeit oder Bürgerberatung. Wer sich für ein FÖJ interessiert, hat also die Qual der Wahl.

Alle wichtigen Informationen rund um das FÖJ und zur Bewerbung finden Interessierte im Internet unter der Adresse foej.niedersachsen.de.

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