„Kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Heidekreis“ als Thema | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Fragen, Ideen, Hinweise, Informationen – Landtagsabgeordneter Sebastian Zinke lädt ein zur Diskussionsveranstaltung am 21. Februar in Dorfmark

„Kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Heidekreis“ als Thema

„Kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Heidekreis“ – so lautet die Überschrift der Veranstaltung, zu der der hiesige SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke zusammen mit Frank Henning, Landtagsabgeordneter aus Osnabrück und Sprecher für Baupolitik der SPD-Landtagsfraktion, jetzt einladen: Am 21. Februar ab 18 Uhr können alle Interessierten ihre Fragen, Ideen und Hinweise einbringen, die die Landtagsabgeordneten mit nach Hannover nehmen möchten. Veranstaltungsort ist das Gasthaus Meding, Poststraße 10 in Dorfmark.

„Der Wohnungsmarkt steht vor großen Herausforderungen – steigende Preise für Baumaterialien und immer weniger Wohnraum, der zu sozialverträglichen Preisen gemietet oder gekauft werden kann. Gleichzeitig sorgen der Fachkräftemangel im Handwerk und eine oftmals zu komplizierte Bauordnung für zusätzliche Verzögerungen bei der Umsetzung der verschiedensten Bauvorhaben“, so die Einladung. „Besonders bei uns im ländlichen Raum sorgt dies für Herausforderungen“, so Zinke. Um Lösungsansätze für den Heidekreis zu finden, hat der hiesige Landtagsabgeordnete Frank Henning als Sprecher für Baupolitik der SPD Landtagsfraktion in den Heidekreis eingeladen. „Im Rahmen der Veranstaltung werden Konzepte für die Gründung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften vorgestellt“, so die Ankündigung aus Zinkes Büro. Zusätzlich soll über mögliche Gesetzesvorhaben rund um die Vereinfachung der Bauordnung in Niedersachsen und die Schaffung einer sogenannten „Umbauordnung“ diskutiert werden. Um die Veranstaltung final planen zu können, wird unter info@sebastian-zinke.de per E-Mail um Anmeldung gebeten.

Zum Hintergrund: „Wir brauchen mehr und vor allem günstigeren Wohnraum. Das ist eine unserer aktuell zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen“, heißt es in der Mitteilung aus Zinkes Büro. „Wie es um den Markt derzeit bestellt ist, zeigen diese Zahlen: allein bis 2040 werden in Niedersachsen rund 147.000 zusätzliche Geschosswohnungen benötigt. Gleichzeitig erreichen uns derzeit nahezu täglich alarmierende Nachrichten über die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt und in der Baubranche. Im intensiven Austausch mit der Bau, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Bauindustrie und dem Handwerk wird deutlich, dass die Lage auf dem Wohnungsmarkt angespannt ist wie lange nicht mehr; die Probleme der Baubranche sind enorm.“

Die Ursachen seien bekannt: hohe Material- und Energiepreise, die Zinswende, der Fachkräftemangel, die Notwendigkeit und die damit verbundenen Anforderungen für unsere Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten. „Der Wohnungsmarkt ist von vielen Seiten enorm unter Druck. Hinzu kommt eine Vielzahl von Vorschriften und Regelungen, die das Bauen oft mehr erschweren als erleichtern“, so die Mitteilung.