Kreisjägermeister ruft „Notzeit“ aus | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Appell auch an die Bevölkerung: Rückzugsgebiete des Wildes meiden

Kreisjägermeister ruft „Notzeit“ aus

Wegen der derzeitigen Hochwasserlage ruft der Kreisjägermeister des Heidekreises, Wolfgang von Wieding, die sogenannte „Notzeit“ aus. Damit ist das Ausüben der Jagd in den betroffenen Bereichen in dieser Zeit unzulässig. Mit dem Ausrufen der „Notzeit“ geht die Bitte an die Hegeringleiterinnen und -leiter, die Revierinhaber und Revierinhaberinnen einher, in den Bezirken kurzfristig über die Maßnahme zu informieren.

Die „Notzeit“ ist auf die Dauer der Hochwassersituation begrenzt und wird kurzfristig auch wieder aufgehoben. An die Bevölkerung wird appelliert, die Hochwassergebiete sowie die zur Verfügung stehenden Rückzugsgebiete des Wildes zur Sicherheit der freilebenden Tiere und der eigenen Sicherheit zu meiden – insbesondere mit Hunden.

Eine „Notzeit“ wird ausgerufen, wenn das Wild während der Vegetationsruhe insbesondere aufgrund besonderer Wetterlagen (hohe Schneelage, Vereisungen und längere Starkfrostperioden, größere Waldbrände oder Überschwemmungen) über einen längeren Zeitraum keine natürliche Nahrung finden kann.

Das Wild wird in dieser Zeit vor dem Abschuss geschützt und mit einer geringen, notwendigen Menge artgerechtem Futter unterstützt.