Im Rahmen einer gemeinsamen Fraktionssitzung der Kreistagsmitglieder der Unabhängigen Bürgerliste sowie der Gruppe FDP/Bürgerunion (BU) kam es jüngst zu einem interessanten Austausch mit der erst kürzlich gewählten Kreisrätin Cornelia Reithmeier sowie dem seit 1. April dieses Jahres beim Landkreis tätigen Dezernenten in der Jugendpflege, Jan Franke.
Cornelia Reithmeier ist bereits seit Jahren eine feste Größe in der Führungsriege des Landkreises und in der jüngsten Kreistagssitzung fast einstimmig zur Kreisrätin gewählt worden. Die beiden Gäste stellten sich jeweils mit einem kurzen Lebenslauf vor, zudem gingen Reithmeier und Franke auf ihre Werdegänge in der Verwaltung ein.
Die Politiker stellten Fragen zu den zahlreichen Themenkomplexen in der Jugendhilfe, woraus sich vielfältige Diskussionen ergaben – von der Freigabe von Cannabis bis hin zur Personalsituation in den Kindertagesstätten. Auch das Thema Kündigung des Kita-Vertrages zwischen den Städten und Gemeinden und dem Landkreis wurde besprochen. Es wurde deutlich, dass die Kreisverwaltung aufgrund der sich immer schneller ändernden Gesetze in der Jugendhilfe vor großen Herausforderungen steht.
In den Ausschusssitzungen der Jugendhilfe werden immer nur Teilbereiche des umfangreichen Aufgabengebietes beleuchtet und diskutiert. Reithmeier und Franke stellten den Politikern das Gesamtaufgabengebiet noch einmal vor Augen. Es wurde festgestellt, dass ein erheblicher Arbeitsaufwand und sehr viel Verantwortung von den Verantwortlichen zu tragen ist. Alle Beteiligten waren sich einig, dass ein solcher Erfahrungs- und Gedankenaustausch wiederholt werden sollte.