Polizeibeamte der Polizeiinspektion Heidekreis waren am vergangenen Montag am späten Abend erneut mit ihrem zivilen Fahrzeug, das mit einem Videosystem ausgerüstet ist (Police-Pilot-System), auf der Autobahn 7 im Heidekreis unterwegs, um Schnellfahrern das Handwerk zu legen.
Gegen 21.40 Uhr wurden sie auf einen Skoda aufmerksam, der im Bereich Soltau bei erlaubten 80 Kilometern pro Stunde den Fahrstreifen in Richtung Hamburg mit einer Geschwindigkeit von 159 Kilometern pro Stunde befuhr. Gegen den Fahrer aus dem Bereich Bad Oldesloe wurde ein Verfahren eingeleitet. Er muss sich jetzt auf zwei Monate Fahrverbot und rund 1.000 Euro Bußgeld einstellen.
Gegen 23.30 Uhr bemerkte die Streife den 24-jährigen Fahrer eines Audi A7, der in der 60er-Zone im Bereich Bispingen mit 154 „Sachen“ gemessen wurde. Der junge Mann verzichtete darauf, sich die Aufnahme anzusehen, da er, wie er lapidar erklärte, „schnell zur Arbeit müsse.“ Auf den Audi-Fahrer wartet nun mindestens ein dreimonatiges Fahrverbot sowie ein Bußgeld in Höhe von mindestens 1.425 Euro.
Gegen 0.11 Uhr wurde der Zivilwagen in der 80er-Zone bei Soltau von einer Mercedes G-Klasse überholt. Die anschließende Messung ergab eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h um 46 Kilometer pro Stunde. Auch hier wurde ein Verfahren eingeleitet. „In allen Fällen der Geschwindigkeitsüberschreitungen sind die Toleranzwerte bereits abgezogen“, heißt es im Polizeibericht.
