Sieben kleine Wunder, einmal im Doppelpack | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Besonderer Tag auf Geburtsstation des Heidekreis-Klinikums zum Jahresende

Sieben kleine Wunder, einmal im Doppelpack

Traditionell finden sich eigentlich in der ersten Ausgabe nach Neujahr Bilder und Berichte der Neugeborenen, die in den ersten Stunden des noch jungen Jahres das Licht der Welt erblickt haben. Doch Ende 2024 ließen gleich sieben kleine Wunder – einmal sogar im Doppelpack – das Jahr auf der Geburtsstation des Heidekreisklinikums (HKK) so spektakulär ausklingen, dass sie hier zum Jahresabschluss ihre eigene Geschichte bekommen.

Am jenem Donnerstag im Dezember erlebte das HKK nämlich einen ganz besonderen Tag: Gleich sieben Babys wurden geboren, darunter war eine Zwillingsgeburt. Lisa und ihr Ehemann Sören hatten sich laut der Mitteilung des Heidekreisklinikums bewusst für das hiesige Krankenhaus entschieden – trotz der Empfehlungen, in eine größere Einrichtung wie die Medizinische Hochschule Hannover zu fahren: „Wir wollten ins HKK“, so Lisa, schließlich hätten hier sowohl Töchterchen Emma (2,5 Jahre alt) als auch Lisa selbst das Licht der Welt erblickt. „Wir waren und sind überzeugt davon, dass wir hier sowohl medizinisch als auch menschlich bestens betreut werden. Unsere Entscheidung haben wir keine Minute bereut.“ Bereits in der 33. Schwangerschaftswoche musste Lisa kurzzeitig ins Krankenhaus, da „die Kleinen bereits Anstalten machten, aussteigen zu wollen.“ Doch die hervorragende Betreuung durch das gesamte Team der Geburtshilfe im HKK habe ihr stets ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben.

In der 38. Schwangerschaftswoche war es dann soweit: Hebamme Maike Winkelmann und Chefärztin Dr. Christiane Thein begleiteten die Geburt. „Die Entbindung ging recht schnell“, blickt Lisa strahlend zurück. „Und Papa Sören war ein toller Geburtsbegleiter“, fügt Hebamme Maike Winkelmann hinzu: „Nicht alle Väter behalten die Nerven; manche sind aufgeregter als die Entbindende.“

Nach der Geburt wurde die Familie in einem Familienzimmer untergebracht, wo Papa Sören auch über Nacht bleiben konnte, während die große Schwester Emma bei der Oma einquartiert war, aber jeden Tag zu Besuch vorbeikommen durfte. „Emma ist stolz darauf, jetzt die große Schwester zu sein,“ so Sören, während Lisa ergänzt: „Ich habe Emma erklärt, wie besonders es ist, einen kleinen Bruder und eine kleine Schwester zu bekommen.“

Die Nachricht von der Zwillingsschwangerschaft kam für die Walsroder Familie überraschend – niemand aus Lisas oder Sörens Familie hatte zuvor Zwillinge bekommen: „Ehrlich gesagt war ich anfangs etwas geschockt; damit hätte ich nie gerechnet,“ erinnert sich Lisa. „Aber nach dem ersten Schreck kam die große Freude und Dankbarkeit darüber, dass unsere Babys beide gesund sind.“ „Und sie schlafen auch richtig gut“, fügt Sören hinzu.

Die positive Erfahrung von Lisa und Sören zeige laut HKK einmal mehr, dass werdende Eltern hier nicht nur medizinisch bestens versorgt werden, sondern auch menschlich auf ganzer Linie unterstützt würden: „Insgesamt sind wir 14 Beleghebammen; wir bieten teilweise Akupunktur, Tapen und Homöopathie an. Eine Kollegin ist zudem ausgebildete Heilpraktikerin für Psychologie mit medizinischer Hypnose. Ab Januar bietet eine Kollegin übrigens hier im HKK auch Sport in der Schwangerschaft und Rückbildungsgymnastik an“, so Hebamme Maike Winkelmann. Selbstverständlich würden die Wöchnerinnen auch nach der Geburt betreut: „Wir machen jeden Tag eine Wochenbettvisite, solange die Frauen bei uns in der Klinik sind.“ Chefärztin Dr. Thein: „Wir gratulieren der Familie herzlich zur Geburt ihrer Zwillinge Finn und Lilly und wünschen ihnen alles Gute für die gemeinsame Zeit!“