Helmut Kurtz ist ein Mann mit einer großen Leidenschaft für die Vertretung von Patienteninteressen – jetzt wurde der Soltauer zum Patientenbotschafter in der Onkologie berufen. Mit seinem langjährigen Engagement in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen hat er seine Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt. Seit 2007 ist er Vorsitzender der PCa-Selbsthilfegruppe Heidekreis und Vorstandsmitglied bei der Niedersächsischen Krebsgesellschaft. Darüber hinaus war er im wissenschaftlichen Beirat des Klinischen Krebsregisters aktiv und agiert als Gutachter beim Gemeinsamen Bundesausschuss in Berlin. Aufgrund seiner wichtigen Erfahrungen aus Sicht der Patienten erhielt er vor zwei Jahren den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Nun wurde er von drei renommierten onkologischen Spitzenzentren, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, dem Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein Kiel und dem Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein Lübeck, zum Patientenbotschafter in der Onkologie ernannt. Diese Universitätskliniken haben ihm relevante Kenntnisse für den Einsatz als Patienten-Botschafter vermittelt, indem sie ihm Präsenz- und Onlineveranstaltungen angeboten haben. Dabei erhielt er unter anderem einen Überblick über die Onkologie, die onkologische Versorgung und klinische Forschung, die Prinzipien der personalisierten Medizin und Immuntherapie sowie die Bedeutung der Patientenpartizipation.
Des Weiteren wurde Kurtz im November 2023 zum Patientenbeirat der renommierten Medizinischen Hochschule (MHH) Hannover berufen. Auch in dieser Funktion setzt er sich mit großem Einsatz für die Belange von Patienten ein, um sicherzustellen, dass ihre Anliegen gehört und berücksichtigt werden.
Neben seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der onkologischen Betreuung engagiert sich Kurtz auch als Vorsitzender des SV Soltau, wo er leidenschaftlich Tischtennis spielt. Dort ist er auch im Bereich "Sport und Krebs" aktiv und motiviert Krebsbetroffene dazu, sich sportlich zu betätigen. Denn regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, verringern. Darüber hinaus hat Kurtz eine Freizeitsportgruppe gegründet, die sowohl der sportlichen Betätigung als auch dem Gemeinschaftssinn dient.
Neben seinen Bemühungen im Bereich Gesundheit und Sport setzt sich Kurtz auch für die Integration von ausländischen Mitbürgern ein und fördert den interkulturellen Austausch durch den Sport.
Als Anerkennung für seine Verdienste wurde Kurtz zudem als Referent zum Deutschen Krebskongress 2024 in Berlin eingeladen, wo er einen Vortrag über die Interaktion zwischen Arzt und Patient halten wird.