Das anhaltende Hochwasser an der L191 zwischen Ahlden und Grethem-Büchten hat die Straßenböschung stark aufgeweicht: „Dies hat eine wasserseitige Kontrolle des Uferbereichs ergeben“, erläutert Boris-Alexander Krug. Das habe gestern zu einem weiteren massiven Einsatz geführt, so der Pressesprecher der Feuerwehren Samtgemeinde Ahlden in seinem Mitteilung vom Abend des 4. Januar: „Folge ist, dass die L191 nach kurzer Freigabe nun wieder gesperrt ist und mit Sandsäcken und Vlies von etwa 130 DLRG-Kräften stabilisiert wird. Über 100 zivile Helfer sind wieder spontan unserem Aufruf gefolgt, am alten Sägewerk wieder Sandsäcke zu füllen. Die Feuerwehr ist mit rund 120 Ehrenamtlichen vor Ort.“
Es sei davon auszugehen, dass eine Freigabe der L191 nun etwas länger auf sich warten lasse, was die Erreichbarkeit von Grethem-Büchten, durch weitere Straßensperrungen bei Bothmer und Gilten stark erschweren werde, so Krug: Auf www.vmz-niedersachsen.de sind die aktuell gesperrten Straßen einsehbar – ob Kreisstraßen, Landesstraßen oder Bundesstraßen.
„In Hodenhagen wurde ebenfalls die Bevölkerung aufgerufen, wieder beim Sandsackfüllen zu unterstützen. Anlass war, dass der an der Serengtiparkstraße erstellte Sandsackdeich aufgrund des gestiegenen Meißepegels erhöht und verstärkt werden musste. Der Allerpegel schwankte im Tagesverlauf um 4,31 Zentimeter“, so die Mitteilung des Feuerwehrsprechers.
Auch der Landkreis Heidekreis informiert über die Erneute Sperrung der betroffenen Landstraße: „Der Landkreis Heidekreis weist darauf hin, dass die L 191 von Ahlden nach Büchten erneut gesperrt ist. Zur Sicherung der Böschung sind Arbeiten erforderlich, die derzeit von Feuerwehr, THW und DLRG durchgeführt werden“, so die Mitteilung der Heidekreisverwaltung die darin zudem nochmals appelliert: „Halten Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit an die Sperrungen und achten Sie auf weitere Meldungen der Feuerwehr und der BIWAPP.“