Beamte der Polizeiinspektion Heidekreis führten am vergangenen Dienstag in der Zeit zwischen 9 und 16.30 Uhr eine Schwerpunktkontrolle im Segment Ladungssicherung im gewerblichen Güterverkehr durch. Ort der Kontrolle war der Parkplatz Wolfsgrund West an der Autobahn 7, Richtungsfahrbahn Hannover. Das Ergebnis war eine hohe Beanstandungsquote.
Insgesamt überprüfte die Polizei 37 Lkw und deren Fahrzeugführer: „Bei 25 Fahrzeugen stellten die Beamten zum Teil erhebliche Mängel an der Ladungssicherung fest, was zu einer Beanstandungsquote von rund 67 Prozent führte. Den Fahrzeugführenden wurde die Weiterfahrt untersagt“, so Olaf Rothardt von der Pressestelle der Polizeiinspektion Heidekreis.
Der Pressesprecher schildert in seinem Bericht einen buchstäblich „brandgefährlichen“ Fall: „Bei einem Sattelauflieger mit leicht entflammbarem Gefahrgut war die Ladung auf Grund mangelhafter Sicherung verrutscht. Verpackungen wurden leicht beschädigt.“ Gefahrgut sei jedoch nicht ausgetreten.
Den Einsatzkräften ging auch eine Person ins Netz, gegen die ein offener Haftbefehl vorlag: „Gegen Zahlung von 1.500 Euro wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt“, heißt es im Polizeibericht.
Das Resümee: „Das Ergebnis der Kontrolle zeigt, dass die Sicherung der mitgeführten Ladung offensichtlich noch immer nicht mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt wird. Die Fortsetzung der Kontrolltätigkeit des gewerblichen Güterverkehrs ist daher von großer Bedeutung und unerlässlich für die Erhöhung des Kontrolldrucks und des Entdeckungsrisikos im Transportgewerbe“, so Rothardt.
