Am 14. Mai können sich Pflanzenfreunde und Kräuterinteressierte auf frühlingshafte Themenführungen am Heidschnuckenweg freuen. Unter dem Motto „Wildkräuter statt Unkraut“ geben Gästeführer Einblicke in die Welt der Wildkräuter in der Lüneburger Heide. Heilpraktiker, Landschaftsplaner und Heimatbotschafter verleihen den Touren einen besonderen Charakter und vermitteln Wissen zum Mitnehmen. Die Touren auf einen Blick gibt es unter www.heidschnuckenweg.de im Internet.
Wandern bringt Bewegung und erweitert den Horizont. Dass sich dabei auch der Blick nach unten lohnt, zeigt die AG Heidschnuckenweg: Anlässlich des Tags des Wanderns am 14. Mai laden die Veranstalter zu drei Kräuterführungen auf und an dem beliebten Fernwanderweg ein. Denn was schnell als lästiges Unkraut abgetan wird, zeigt sich auf den zweiten Blick als heilsam und bekömmlich.
Geführt von erfahrenen Kräuterexperten erkunden die Teilnehmer die heimische Natur der Lüneburger Heide mit allen Sinnen. Was sind Wildkräuter und welche Bedeutung haben sie? Wie lassen sie sich erkennen und wie können die Schätze der Heide nachhaltig genutzt werden? Die kostenpflichtigen Wanderungen führen jeweils auf einer Teiletappe des Weges ins Büsenbachtal bei Handeloh und auf den Heidschnuckenweg bei Bispingen sowie in die Residenzstadt Celle, dem Endpunkt des Weges. Sie starten jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Das Büsenbachtal steht im Mittelpunkt der Kräuterwanderung mit der passionierten Heidelotsin Daniela Grothues-Vervat. Auf ihrer zweieinhalbstündigen Tour lernt die Gruppe das artenreiche Naturschutzgebiet aus einem neuen Blickwinkel kennen. Die Wildkräuter am Heidschnuckenweg bei Bispingen spielen die Hauptrolle in der Wildkräuterwanderung von Heilpraktikerin Iris Schneider. Während der Führung erfahren Interessierte, wie sie heimische Pflanzen erkennen und deren heilende Wirkungen sowie ihren kulinarischen Nutzen für sich entdecken können. Die Besonderheiten des Landschaftsschutzgebietes Obere Allerniederung erklärt die zertifizierte Kräuterfachfrau und Diplomingenieurin für Landschaftsplanung, Kerrit Riesbeck. Die Tour führt entlang der Aller, durch Wald und über Wiesen und endet am Celler Heilpflanzengarten. Die Residenzstadt ist nach 223 Kilometern der Endpunkt des Heidschnuckenweges, den jährlich Tausende Landschafts- und Naturgenießer bewandern.
Treffpunkt für die Kräuterwanderung im Büsenbachtal (Strecke etwa fünf Kilometer) ist der Wanderparkplatz Heideschleife Büsenbachtal, Am Büsenbach, Handeloh. Die Kräuterwanderung auf dem Heidschnuckenweg in Bispingen (Strecke rund vier bis fünf Kilometer) startet am Parkplatz des Sportplatzes Bispingen, Töpinger Straße. Für die Kräuterwanderung durch die Obere Allerniederung bei Celle (Strecke zwischen vier und fünf Kilometer) terffen sich die Teilnehmer am Albrecht-Thaer-Haus /Thaers Garten/Dammaschwiese, Am Güldenen Winkel 8 in Celle.
Alle Informationen zu den Angeboten und Anmeldemöglichkeiten finden sich im Web unter www.heidschnuckenweg.de/artikel/028927 sowie im Veranstaltungskalender der Heide-Website www.lueneburger-heide.de.