Zehn Jahre „Frühe Hilfen im Heidekreis“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Mehr als 600 Familien nutzten bereits das kostenfreie Beratungsangebot

Zehn Jahre „Frühe Hilfen im Heidekreis“

Schwangerschaft und Geburt sind für Schwangere, Mütter und Familien neben Freude und Glücksempfindungen auch mit größeren Veränderungen verbunden. Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, sogenannte Fachkräfte in den „Frühen Hilfen“, stehen den (werdenden) Eltern im Heidekreis seit zehn Jahren mit Rat und Tat zur Seite. „Über 600 Familien nutzten das kostenfreie Hilfs- und Beratungsangebot im Heidekreis bisher. Sie beschreiben es als sehr hilfreich, bekräftigend und unterstützend“, blickt der Landkreis Heidekreis zurück – und auch nach vorn, denn laut der Mitteilung sei der Bedarf nach wie vor da: „Die Nachfrage ist ungebrochen.“

Die Netzwerkkoordination des Angebots übernehmen das Team der „Frühen Hilfen“ des Landkreises: „Die Fachkräfte in den ‚Frühen Hilfen‘ suchen Schwangere und Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr regelmäßig zu Hause auf, unterstützen in belastenden Lebenssituationen und helfen bei gesundheitlichen Fragen bezüglich des Säuglings. Sie geben Informationen und Anleitung zu Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des Kindes und begleiten sie bei Bedarf zum Beispiel zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt“, beschreibt der Landkreis Heidekreis in seiner Mitteilung die Aufgaben der Helferinnen.

Die könnten laut Landkreis zudem gegebenenfalls weitere Hilfen vermitteln, seien damit für Familien wichtige Lotsinnen: „Das Team der selbstständig tätigen Fachkräfte besteht derzeit aus fünf sehr erfahrenen und hochengagierten Frauen, die unter stetig steigender Nachfrage die Familien im Landkreis betreuen. Von Beginn an dabei ist die Familienhebamme Carlotta von Klinkowström, die seither auch Mitglied im Beirat ‚Netzwerkarbeit Frühe Hilfen und Kindesschutz‘ ist. Dieses im Jahr 2012 gegründete Gremium umfasst derzeit 42 Mitglieder aus dem Netzwerk der ‚Frühen Hilfen‘ und kommt zweimal jährlich zur Beiratssitzung zusammen. Die Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie beispielsweise den Beratungsstellen, dem Heidekreis-Klinikum, den Familiengerichten, der Polizei, den Sozialraumpartnern, Kita und Schule sowie dem Fachbereich Kinder, Jugend, Familie des Landkreises.“

Der Beirat und die gemeinsame Arbeit aller Beteiligten stelle ein großes Qualitätsmerkmal im Heidekreis dar und lebe vom hohen Engagement eines jeden Mitglieds: „Das Netzwerk sichert kurze Wege im Kindesschutz, stellt wichtige Informationen zur Verfügung und beschäftigt sich mit den aktuellen Bedarfen von Familien.“ Bei der jüngsten Sitzung am 12. Dezember gab das Team der (ehemaligen) Fachkräfte einen Ein- und Rückblick in die bisherige Arbeit, um das zehnjährige Bestehen mit den Mitgliedern zu würdigen.

Für Fragen zum Angebot steht Susann Muscas, Netzwerkkoordinatorin der „Frühen Hilfen“ des Heidekreises, immer montags, dienstags und donnerstags von jeweils 8 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer (05162) 970-489 oder per E-Mail an die Adresse s.muscas@heidekreis.de zur Verfügung. Eine Anmeldung wird über das Serviceportal des Heidekreises online unter https://openkreishaus.heidekreis.de/, Suchwort „Frühe Hilfen“, entgegengenommen. Weitere Informationen sind über den „Familienwegweiser“ des Heidekreises unter www.familienwegweiser-heidekreis.de im Internet abrufbar.