Vor Kurzem wurden die ersten Ergebnisse des Zensus 2022 durch das Statistische Bundesamt veröffentlicht: „Hierzu zählt ebenfalls die Bevölkerungszahl des Landkreis Heidekreis sowie die Zahlen der dazugehörigen Städte und Gemeinden“, erklärt der Landkreis Heidekreis in einer Mitteilung. Darin finden sich auch auf den Heidekreis bezogene Zahlen.
Bei dem Zensus handelt es sich um eine bundesweite registergestützte und stichprobenbasierte Volkszählung: „Mit dem Zensus 2022 wurde zum Stichtag am 15. Mai 2022 ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Befragt wurden circa zehn Prozent aller Haushalte in Deutschland. Die Ergebnisse liefern Informationen zu den Bevölkerungszahlen, zur Bevölkerungsstruktur in Bund, Ländern und Kommunen sowie zu Bildung und Erwerbstätigkeit“, so die Mitteilung. Außerdem liefere der Zensus 2022 Daten zu Wohnungen und Gebäuden in Deutschland, etwa zur Wohnungsgröße, zu Nettokaltmieten, zum Energieträger der Heizung oder zum Wohnungsleerstand. Weiterhin stelle der Zensus 2022 Informationen zu Haushalten und Familien sowie deren Wohnsituation bereit: „Die gewonnenen Daten aus der Zählung sind unter anderem eine wichtige Grundlage für den kommunalen Finanzausgleich.“
Zu den Werten der hiesigen Region finden sich in der Mitteilung folgende Angaben: „Auf Basis des Zensus lebten zum genannten Stichtag 142.771 Einwohnerinnen und Einwohner im Heidekreis. Verglichen mit den Ergebnissen vom Zensus 2011, wonach zum 9. Mai 2011 insgesamt 136.693 Einwohnerinnen und Einwohner im Heidekreis lebten, ergibt sich ein Zuwachs von 6.078 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das Bevölkerungswachstum des Heidekreises ist damit im Vergleich zu anderen Landkreisen überdurchschnittlich hoch.“
Zudem ergebe sich laut Landkreis aus der erfolgten Bevölkerungsfortschreibung zum 30. Juni 2022 auf Basis des Zensus 2011 mit einem Ergebnis von 147.668 Einwohnerinnen und Einwohnern laut Melderegister und dem Resultat von 142.771 Einwohnerinnen und Einwohnern eine Differenz von 4.897 Einwohnerinnen und Einwohnern: „Die unterschiedlichen Werte sind zum einen mit den unterschiedlichen Stichtagen und zum anderen durch die unterschiedliche Erhebungsmethodik zu begründen.“
Unter www.zensus2022.de werden online sukzessive bis zum Herbst diesen Jahres weitere Daten zu den Themen Einwohnerzahlen, Demografie, Gebäude und Wohnen sowie Haushalte und Familien veröffentlicht.