SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Zinke und SPD-Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil setzen sich für die Beschaffung von mehr Waggons für die Heidebahn ein und haben daher die DB Regio gebeten, sich hier um eine Lösung zu bemühen. Die Politiker reagierten damit die andauernden Zugausfälle und Verspätungen auf den Verbindungen im Heidekreis. Für die beiden Abgeordneten sind die andauernden Probleme auf den Strecken der Heidebahn „untragbar“.
Die „ständigen Verspätungen, überfüllten Züge und der Ersatzverkehr“ belasteten die Bahnnutzer im Heidekreis stark. Gerade Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie Pendlerinnen und Pendler hatten sich in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder an Zinke und Klingbeil gewandt. Beide drückten ihr Verständnis für den zunehmenden Unmut der Fahrgäste aus.
Zinke: „Das, was wir seit der Übernahme der Strecke durch Start als Betreiber erleben, ist nicht hinnehmbar. Wir brauchen dringend einen verlässlichen Schienenverkehr im Heidekreis, der die Menschen zuverlässig befördert. Sanktionen zu verhängen, empfinde ich nicht mehr als adäquat, vielmehr sollte jetzt auch über harte Vertragsstrafen gesprochen werden“.
Klingbeil unterstrich, dass eine gute Bahnverbindung in Richtung Hannover und Hamburg essenziell für Heidekreis sei: „Wir können nicht weiter mit einem so beeinträchtigen Bahnverkehr auf den Strecken leben. Der Heidekreis braucht stabile Verbindungen in die Metropolen. Ich möchte, dass wir das Problem der fehlenden Waggons jetzt beheben und dass dann sofort weiter daran gearbeitet wird, die Situation auf der Strecke insgesamt zu verbessern.“ Beide Abgeordneten drängen nun auf eine schnelle Rückmeldung von der DB Regio und „konkrete Schritte zur Verbesserung.“