Kürzlich hat die Hansestadt Hamburg zum 21. Mal den Hamburg Wasser Triathlon ausgerichtet. An der Veranstaltung haben rund 10.000 Aktive teilgenommen und bis zu 300.000 Zuschauer und Fans standen an den Wettkampfstrecken. Mit am Start waren auch Sportler aus dem Heidekreis, die in Hamburg punkten konnten.
Die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen) sowie die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und noch zehn Kilometer Laufen) konnten einzeln oder in Staffeln bewältigt werden. Geschwommen wird auf der Sprintdistanz in der Binnenalster. Auf der Olympischen Distanz müssen die Lombards- und Kennedybrücke durchschwommen werden, die erste Wendeboje ist in der Außenalster. Kurz vor dem Ausstieg ist der 40 Meter lange Tunnel unter dem Jungfernstieg hindurch mit schlechten Lichtverhältnissen zu durchschwimmen. Die Distanz vom Schwimmausstieg bis zum Beginn der Radstrecke beträgt 850 Meter, was sich deutlich auf die Finisherzeiten auswirkt. Die Radkurse führen entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten wie Speicherstadt, Landungsbrücken und Reeperbahn. Nach dem zweiten Durchlaufen der langen Wechselzone (Ballindamm) wird entlang der Binnen- und Außenalster zum Ziel auf dem Rathausmarkt gelaufen.
Vom Triathlonverein Heidekreis gingen Fabian Fiscus und Ingrid Alvermann-Buhr an den Start. Die olympische Distanz am Sonntag bei bewältigte Fiscus. Er durchschwamm die 1,5 Kilometer lange Strecke in 34:05 Minuten, wechselte in 7:09 Minuten und fuhr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,93 km/h. Mit diesen ersten beiden Teilleistungen war Fabian Fiscus recht zufrieden. „Nur das Laufen lief gar nicht. Ich hatte bei der Hälfte einen Wadenkrampf. Viel Luft nach oben, nächstes Mal wird es besser“, war sein Resümee. Er bewältigte die Laufstrecke in 70:36 Minuten und wurde in 3:22:07 Stunden insgesamt 1618., 293. von 308 in der Altersklasse M30 bis 34.
Ingrid Alvermann-Buhr konnte sich bei ihrer Anmeldung im Winter nicht für eine Wettkampfstrecke entscheiden und startete wie 2022 auf beiden Strecken. Aufgrund des Ironman-Trainings war ihre Grundlagenausdauer gefestigt. Bei der Sprintdistanz erreichte sie nach 11:54 Minuten die Treppen am Rathausmarkt, wechselte in 5:58 Minuten und durchfuhr die Radstrecke mit einem Durchschnitt von 29,44 km/h. Nach dem zweiten Wechsel lief Ingrid Alvermann-Buhr die fünf Milometer in 28:43 Minuten und erreichte nach 1:31:26 Stunden mit 15 Minuten Vorsprung als Siegerin der AK F65-69 das Ziel. Für die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke am Sonntag benötigte sie 34:09 Minuten, wechselte in sechs Minuten und fuhr einen Schnitt von 28,02 km/h. Die zehn Kilometer Laufstrecke durchlief sie in 58:35 Minuten. Das bedeutete nach 3:08:52 Stunden den zweiten Sieg in der AK65 bis 69 mit 21 Minuten Vorsprung.