Einen größeren Polizeieinsatz gab es am gestrigen Sonntag, dem 16. Februar, im Bereich des Bahnhofs in Hodenhagen. „Nach ersten Erkenntnissen stach hier gegen 17.15 Uhr ein 43-jähriger Mann mehrfach auf eine 19-jährige Deutsche ein, die mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde“, so Polizeisprecher Tarek Gibbah.
Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Heidekreis hätten den Täter, einen polizeibekannten Deutschen, vor Ort festgenommen.
„Für die Tatortaufnahme wurde der Bahnhof gesperrt sowie der Bahnverkehr gestoppt. Zu den Hintergründen der Tat wird aktuell ermittelt“, heißt es im Polizeibericht.
Gegen 11 Uhr hat die Polizeiinspektion Heidekreis am heutigen Montag, 17. Februar, mitgeteilt, dass der Zustand des 19-jährigen Opfers „derzeit als stabil eingeschätzt wird.“
„Die Spurensicherung am Bahnhof wurde in der Nacht zu Montag gegen 1.30 Uhr beendet. Der Bahnhof sowie der dortige Bahnverkehr sind seitdem wieder freigegeben“, so Gibbah in der aktuellen Mitteilung.
Der Beschuldigte soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. Zudem sucht die Polizei weitere Zeugen des Vorfalls, die gebeten werden, sich beim Zentralen Kriminaldienst in Soltau unter Ruf (05191) 93800 zu melden.
Ergänzender Polizeibericht von 17.04 Uhr: „Der 43-jährige Tatverdächtige zu dem versuchten Tötungsdelikt in Hodenhagen wurde heute Nachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Verden vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Verden beantragten Unterbringungsbefehl und wies den Mann in eine forensische Klinik in der Region Hannover ein“, so die Mitteilung der Polizeiinspektion Heidekreis vor wenigen Minuten.
