Bereits seit dem Jahr 1987 hat sich Silke Köhler dem Pferdesport verschrieben, 1995 zog sie in die Lüneburger Heide, wo sie seitdem das Islandpferdegestüt Bockholts-Hoff erfolgreich betreibt - „nächstes Jahr feiern wir dort somit 25jähriges Jubiläum, und darauf freuen wir uns schon sehr“, so die passionierte Reiterin. Doch nun ist Köhler bereits mehrfach darauf angesprochen worden, ob es denn mit der Anlage in Lünzen weitergehe - denn jemand streut in der Öffentlichkeit Behauptungen, das Anwesen stehe zum Verkauf. Das erweist sich jedoch als faules Gerücht: „Nein, wir wollen nicht verkaufen“, stellt die Inhaberin klar. „Bei uns läuft es rund, wir haben und wollen weiter in den Hof investieren.“
Mit den falschen Gerüchten von möglichen Verkaufsabsichten geht die erfahrene Hofbetreiberin ganz offensiv um, nimmt die Angelegenheit locker und beantwortet etwaige Fragen und Kommentare beispielsweise auf Facebook mit trockenem Humor. „Vier oder fünf Anfragen sind bei mir schon eingegangen“, erklärt Köhler, und allen habe sie amüsiert die gleiche Antwort gegeben: „Ich will nicht verkaufen.“ So habe sie erst vor kurzem in eine Photovoltaikanlage und andere Modernisierungsmaßnahmen investiert, „demnächst wollen wir außerdem noch neue, zusätzliche Boxen für die Pferde bauen“, unterstreicht Köhler. Zum Bockholts-Hoff mit seinen zahlreichen Islandpferden, Offen- und Laufställen, Pensionspferdestall mit Paddockboxen, angrenzenden Weiden, Reithalle, Dressurviereck sowie Ferienwohnungen und weiteren Details gehört seit rund fünf Jahren auch eine Hunde-Pflegestelle.
Warum die Betreiberin dieses Paradies für Tiere und tierliebe Menschen auch nach fast einem Vierteljahrhundert mit viel Herzblut weiterführen möchte, hat aber nicht allein den wirtschaftlichen Erfolg der Anlage als Grund: „Ich lebe einfach gern hier in Lünzen. Warum sollte ich also den Hof verkaufen und wegziehen wollen? Ich bin hier wirklich glücklich“, hebt Köhler hervor. Für das Silberjubiläum in kommenden Jahr macht sie bereits Pläne: „Im Juli 2020 soll es ein großes Reiterfest bei uns auf dem Hof geben.“