Noch etwas wacklig auf den Beinen, dafür ganz neugierig - so zeigt sich das kleine Elchkalb im Elchgehege des Wildpark Müden. Zum ersten Mal seit Bestehen des Wildparks - seit mehr als 50 Jahren - und nach der großen Sanierung des Elchgeheges im Jahr 2019 freut sich das Team des Wildparks Müden über den niedlichen Nachwuchs im Elchgehege. Das sind für die Verantwortlichen und Mitarbeiter tolle Neuigkeiten, nachdem sich das Team erst Anfang des Jahres schweren Herzens von der stark am Hinterbein verletzten Elchkuh „Brunhilde“ hatte verabschieden müssen.
Der kleine Elch, der Mitte Mai geboren wurde, kann über die Aussichtsplattformen gut beobachtet werden. Zudem kommt das Kalb regelmäßig gemeinsam mit seiner „Mama“ ganz nah an den Zaun, um die Besucher zu begrüßen. Hier bittet der Wildpark darum, besonders ruhig am Gehege vorbei zu spazieren, damit sich die Tiere nicht erschrecken.
Elchkuh „Hildegard“ kümmert sich fabelhaft um das kleine Kalb, das sie auf Schritt und Tritt bereits kurz nach der Geburt eifrig verfolgt. Der Vater, Elchbulle „Hans-Jürgen“, hält vorsichtig Abstand und wandert mit Rehwild durch das circa 22.500 Quadratmeter große Gehege. Manchmal genießt „Papa“ bei einem kurzen Bad im Fluss das sommerliche Wetter.
Das Geschlecht des kleinen Elchkalbs ist noch nicht bestimmt, dies wird erst in einigen Monaten möglich sein. Namensvorschläge für ein weibliches oder männliches Tier können aber schon über die Social-Media-Kanäle des Wildparks eingereicht werden. „Vielleicht wird es ja in Gedenken eine kleine Brunhilde“, heißt es vonseiten des Wildpark-Teams.
Wer mehr über die Elche wissen möchte, erfährt bei der täglichen kommentierten Elchfütterungen um 16.15 Uhr im Wildpark Müden alles Wissenswertes über Europas größte Hirschart.