Sie wollten vor zwei Jahren ihr Silbernes feiern, aber Corona hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. 1995 verließen 22 Schülerinnen und Schüler das noch junge Gymnasium Munster mit dem Abi-Zeugnis in der Hand und starteten in unterschiedlichsten Richtungen in ihr Berufsleben. Diese Brot-Erwerbspalette ist äußerst bunt und sie leben verstreut über die Grenzen Deutschlands hinaus.
18 von ihnen trafen sich kürzlich in der Örtzestadt. Als erstes ließen sie sich von der Schulleiterin Sylke Meyer, die sie alle noch als Lehrerin kannten, ihre alte Schule zeigen und erklären. Die Bildungseinrichtung zählt inzwischen mehr als doppelt so viele Schülerinnen und Schüler und das Gebäude, die Ausstattung und der Schulbetrieb haben sich gewaltig verändert, wie Meyer den offensichtlich neugierigen Ehemaligen kundtun durfte. Und es wird weitere Veränderungen geben. Zum Schluss warb sie für die Mitgliedschaft im Förderverein, der der Schule immer wieder bei der Umsetzung von wichtigen Vorhaben unter die Arme greift.
Ina Fuhrhop überreichte der Schulleiterin unter dem Beifall aller einen Blumenstrauß. Hatten sich an dem Rundgang schon einige damalige Lehrkräfte beteiligt, so mischten sich beim gemütlichen Beisammensein in Alvern nicht weniger als neun einstige Lehrerinnen und Lehrer in die Runde. Das Beisammensein gestaltete sich fröhlich, war in keiner Weise kurzweilig und das Wiedersehen dürfte in bester Erinnerung bleiben. Der 30. Jahrestag soll wieder begangen werden, waren sich alle einig.