Auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen – das ist eines der wichtigen Ziele jeder Verkehrswacht. Aus diesem Grund wendet sich nun die Verkehrswacht Munster-Bispingen an Verkehrsteilnehmer in der Örtzestadt und weist konkret auf eine Gefahrenstelle hin. Es geht um die neuen Einmündung Rehrhofer Weg/Stachelbeerweg.
Etwa in Höhe der Stadtwerke Munster ist vor einigen Wochen ein neues Baugebiet entstanden. Auf den meisten Baugrundstücken stehen mittlerweile schmucke Wohnhäuser. „Die anfangs als Baustellenzufahrt gedachte Straße hat nunmehr auch einen Namen erhalten, nämlich Stachelbeerweg. Ein Straßenschild zur Einmündung am Rehrhofer Weg ist behördlicherseits aufgestellt, allerdings im Gegensatz zu den anderen Einmündungen deutlich von der Vorfahrtstraße zurückliegend“, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrswacht Munster-Bispingen. Und weiter: „Was jedoch der Verkehrswacht mehr Sorge bereitet ist die Tatsache, dass ebenfalls im Gegensatz zu den anderen Einmündungen und Kreuzungen keine Vorfahrt regelnden Verkehrszeichen existieren. Aufgrund der Fahrbahnbeschaffenheit, durchgehende Asphaltierung, gilt nunmehr die Regelung rechts vor links.“
Für Geschäftsführer Martin Rettmer ist dies „eine eindeutige Falle“, denn es könne kein Fahrzeugführer damit rechnen, dass an dieser einzigen Einmündung entlang der etwa 1,5 Kilometer langen Straße des Rehrhofer Weges hier am Stachelbeerweg rechts vor links gelten solle. Rettmer mit einer kräftigen Prise Sarkasmus: „Wer ein neues Auto braucht, der muss die Gelegenheit abwarten und dann rechtzeitig aus dem Stachelbeerweg in die Vorfahrtstraße einbiegen.“
Die Verkehrswacht habe sich bereits dreimal auf verschiedenen Wegen über das Internet an die Stadt gewandt und auf die gefährliche Situation hingewiesen, eine Reaktion habe es bislang jedoch nicht gegeben. Von daher nutze der Verein nun die Möglichkeit, „über die Presse auf die gefährliche Einmündung hinzuweisen – in der Hoffnung, das dort kein Unfall geschieht.“