Fechterinnen und Fechter aus fünf Nationen in Munster auf der Planche | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Eintracht richtet traditionellen Lili-Marleen-Degen-Cup aus

Fechterinnen und Fechter aus fünf Nationen in Munster auf der Planche

Nach zwei coronabedingten Absagen richtete die Fechtabteilung der Eintracht Munster 2020 am vergangenen Wochenende den traditionellen Lili-Marleen-Degen-Cup in der Sporthalle des Schulzentrums an der Bergstraße aus. In diesem Jahr gingen beim traditionellen Qualifikationsturnier für die Fechtverbände Niedersachsen und Bremen 59 Fechterinnen und Fechter aus zwölf Vereinen in den Altersklassen U9 bis U20 im Damen- und Herrendegen an den Start.

Von den guten Teilnehmerzahlen vor der Corona-Pandemie mit fast 100 Teilnehmern waren die Verantwortlichen weit entfernt. Erfreulich war allerdings, dass diesmal Starter aus Russland, der Ukraine, Polen, Schweden und Deutschland, die alle eine deutsche F.I.E-Lizenz hatten, auf der Planche standen.

Eric Kleba (Jg. 2013) und Leonid Anton Tokar (Jg. 2012) gingen in der U11 mit den Mädchen an den Start. In der ersten Runde konnten beide jungen Nachwuchsfechter jeweils ein Gefecht gewinnen. Kleber besiegte in der zweiten Runde einen weiteren Gegner und sicherte sich nach getrennter Wertung den 3. Platz. Sein Vereinskamerad Tokar wurde in der zweiten Runde richtig warm und erkämpfte sich so zwei weitere Siege. Hierfür wurde er mit dem guten 2. Platz belohnt.

In der U20 vertrat Jana-Cathrin Mazarin (Jg. 2005) die Farben der Eintracht. In zwei Setzrunden musste sie sich mit den Herren messen. Mit einem gewonnen Gefecht gegen Akira Rizqi Thoma Kaluza (MTV Braunschweig) zog sie als Dritte in die Direktausscheidung ein. Im Halbfinale gegen Simon Höwekenmeier vom Osnabrücker SC hatte die Örtzestädterin das Nachsehen und unterlag mit 6:15 deutlich. Nach getrennter Wertung freute sie sich über den Turniersieg bei den Damen.

Kurzfristig wurde der Wettbewerb „Veteran Mixed“ am zweiten Turniertag durchgeführt. Hierbei gingen die beiden Fechtmütter Mandy Kleba und Gabriele Mazarin auf die Planche. Sie hatten sich bei ihren Duell auf 45 Treffer viel vorgenommen. Zu Beginn schien das Kräfteverhältnis noch recht ausgeglichen zu sein. Doch nach der ersten Pause zog die erfahrenere Mazarin das Tempo an und siegte klar mit 45:13-Treffern. Dennoch konnten sich beide Fechterinnen in ihren Altersklassen über die Goldmedaille freuen.