„Fehlerteufel macht keine Sommerpause“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Munsteraner Reparatur-Café öffnet am 25. Juli wieder seine Pforten

„Fehlerteufel macht keine Sommerpause“

„Der Fehlerteufel macht keine Sommerpause“, schmunzelt Rolf Plaschka. „Deshalb treten die Reparateure des Munsteraner Reparatur-Cafés wieder in gewohnter Stärke an“, so Plaschka, einer der Initiatoren der Einrichtung, weiter. Er und seine Mitstreiter laden nun zur mittlerweile 23. Auflage der Aktion ein: Das Reparatur-Café in der Örtzestadt öffnet am Freitag, dem 25. Juli, wieder seine Pforten. In den Räumlichkeiten des Ludwig-Harms-Hauses in Munster steht das Team allen Besucherinnen und Besuchern an diesem Nachmittag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr zur Seite. „Auch Klaus und die Damen des Café-Haus Teams sind wieder dabei und freuen sich darauf, die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen zu erfreuen“, lädt Plaschka ein.

Alle gemeinsam haben in den vergangenen Wochen alle Schulen der Stadt und eine ganze Reihe von Vereinen angeschrieben und angeboten, einen Teil der eingenommenen Spenden für die geleistete Arbeit, Kaffee und Kuchen in einer Schule oder einem Verein zur Unterstützung geplanter Projekte einzusetzen: „Der Rücklauf war sehr erfreulich und nun wird überlegt, wo das Spendengeld zielführend und sinnvoll eingesetzt werden kann“, erläutert Plaschka.

Auch an diesem Freitag geht es natürlich in erster Linie wieder darum, lieb gewordenen Erinnerungsstücke, Elektrogeräte, Fahrräder, Textilien, Kleinmöbel oder ähnliches zu reparieren und die Wartenden oder andere Gäste mit einer Tasse Kaffee und einem Stück selbst gebackenem Kuchen eine Freude zu machen. „Natürlich sind alle Bürger, unabhängig von Konfession oder Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirchengemeinde, eingeladen zu unserem Reparatur-Café“, betont Plaschka. Er berichtet von einem besonderen Fall: „Wir arbeiten oftmals auch als kleines Team hart daran, technischen Probleme zu lösen. Unlängst wurde sogar an einem etwa 100 Jahre alte Grammofon eine ‚Operation am offenen Herzen‘ vorgenommen. Die große Feder war gebrochen und musste sehr aufwendig repariert werden. Die Arbeit zog sich sogar über etliche Wochen hin.“

Der Fokus liege aber darauf technische Probleme am gleichen Tag zu lösen: „Wunder können wir allerdings auch nicht vollbringen. Doch unsere aktuelle Erfolgsquote von gut 70 Prozent macht uns stolz und zuversichtlich, auch kommende ‚Schätzchen‘ retten zu können. Reparieren statt wegwerfen – genau das machen wir.“

Alle Mitarbeiter im Café und in der Werkstatt arbeiten übrigens ehrenamtlich und kostenlos – „wir freuen uns deshalb über jede Spende, mit der Gäste unsere Arbeit anerkennen und unseren Spendenzweck unterstützen“, so Plaschka, der zudem auf die Möglichkeit zur Online-Anmeldung unter www.reparaturcafe-munster.de hinweist.