„Für einige Verkehrsteilnehmer kam jede Hilfe zu spät“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Warntafeln an der Kreuzung Hermannseck / Verkehrswacht Munster-Bispingen begrüßt Maßnahme

„Für einige Verkehrsteilnehmer kam jede Hilfe zu spät“

Wie die Verkehrswacht Munster-Bispingen mitteilt, sei die Kreuzung Hermannseck bei Munster bereits seit Jahrzehnten als Unfallschwerpunkt bekannt. Immer wieder habe die örtliche Verkehrswacht auf das Gefahrenpotential an dieser Stelle hingewiesen, „vor allem dann, wenn es wieder einmal gekracht hat“, heißt es in einer Mitteilung des eingetragenen Vereins. An der Kreuzung der Bundesstraße 71 zwischen Munster und Soltau, der Kreisstraße nach beziehungsweise von Suroide und der Landesstraße von und nach Töpingen rückten immer wieder Rettungskräfte und Feuerwehr aus, „um Personen nach Unfällen zu bergen und zu retten.“

„Für einige Verkehrsteilnehmer kam jede Hilfe zu spät, denn sie verunglückten tödlich. Der Kreuzungsbereich ist stark frequentiert, viele Pendler zwischen Munster und Soltau, aber auch in die Regionen nach Celle und zur Autobahn benutzen diese Straßen“, heißt es weiter in der Mitteilung.

Aufgrund der aktuellen Unfallzahlen, die der Unfallkommission bei der Polizei Heidekreis vorlägen, hätten die verantwortlichen Straßenverkehrsbehörden nun entsprechend reagiert und in allen Richtungen zum Kreuzungsbereich deutliche Warntafeln aufgestellt.

Die Zeichen in auffälliger Neonfarbe mit dem Wort „Unfallgefahr“ und dem Verkehrszeichen „Gefahrstelle“ stehen in ausreichender Entfernung zur Kreuzung und sind nicht zu übersehen.

Die Verkehrswacht Munster-Bispingen begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich und wünscht sich zudem „gleiche Schilder auch an der gefährlichen Kreuzung in Dethlingen. Hier stehen zwar bereits ähnliche Warntafeln, jedoch nicht in so auffälliger Weise wie an der Kreuzung Hermannseck.“

Eine weitere Forderung der Verkehrswacht Munster-Bispingen ist die Einrichtung von Kreisverkehren an beiden genannten Kreuzungen. Diesbezüglich wird sie sich, wie sie unterstreicht, „nachdrücklich noch ein weiteres Mal schriftlich an die zuständigen Behörden wenden.“