„Bekanntlich soll Eigenlob ja stinken“, schmunzelt Rolf Plaschka, „aber das Team vom Munsteraner Reparatur-Café ist nicht nur in der Zahl der Reparateure und Hilfen in Werkstatt und Café Monat für Monat stärker geworden, sondern auch das Spektrum unserer Reparaturmöglichkeiten ist breiter geworden“, lobt er die Initiative, die inzwischen in der Örtzestadt bestens etabliert ist. Und so startet nun die mittlerweile elfte Auflage: Am Freitag, den 28. Juni, öffnet das Reparaturcafé um 14 Uhr im Ludwig-Harms-Haus, Kirchgarten 16, seine Pforten.
Plaschka zählt zu den Initiatoren, die das Reparatur-Café der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Munster vor rund zehn Monaten auf den Weg gebracht haben (HK berichtete) – und er ist stolz auf die positive Entwicklung: „Inzwischen gehören 28 Reparateure und fünf Damen im Café zu unserem Team. Die sind natürlich nicht immer alle da, aber mit zehn bis 15 pro Reparaturtag können wir allerhand instandsetzen. Wir sind sehr dankbar, dass nicht nur immer mehr Helfer zu uns finden und sondern auch immer mehr Menschen unser Angebot annehmen“.
Eingeladen sei auch, wer sich einfach einen Eindruck verschaffen und die Gesellschaft genießen wolle: „Eine Tasse Kaffee steht immer bereit“, so Plaschka. „Unser Café erfreut sich auch bei Menschen, die keine Reparaturen mitbringen großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn unsere Damen im Café verstehen es mit netter Dekoration und leckerem Kuchen eine einladende Caféhaus-Atmosphäre im Ludwig-Harms-Haus zu zaubern.“
Es gehe natürlich auch darum, lieb gewonnene Erinnerungsstücke, Elektrogeräte, Fahrräder, Textilien oder ähnliches für Munster und umzu zu reparieren: „Unser Angebot richtet sich an alle Bürger unabhängig von Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde.“ Denn Ziel sei es, unnütze Neukäufe zu vermeiden und dadurch die ohnehin große Menge an Müll nicht unnötig weiter wachsen zu lassen.
Für den Am 28. Juni nehmen die Planer gern Anmeldung online über die Homepage www.reparaturcafe-munster.de entgegen. „Über eine Spende für unsere Leistungen und unser Café freuen wir uns natürlich auch sehr“, so Plaschka.