Haus- und Straßensammlung endet erneut mit Rekordergebnis | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Rund 15.000 Euro gehen an den Volksbund Deutsche Kriegsgräber

Haus- und Straßensammlung endet erneut mit Rekordergebnis

In Munster sowie in Soltau und der Gemeinde Bispingen stand am 11. November erneut die traditionelle regionale Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf dem Programm. Die Bewohnerinnen und Bewohner griffen in der auch militärisch geprägten Region gern in ihre Portemonnaies und überreichten den Soldatinnen und Soldaten einmal mehr reichlich Scheine und Münzen zugunsten der Kriegsgräberfürsorge. Munsters Bürgermeister Ulf-Marcus Grube und Standortältester Oberst Jörg Tölke waren mit zahlreichen Soldatinnen und Soldaten in der Stadt und den umliegenden Gemeinden unterwegs, um Spenden für den Volksbund zu sammeln.

Die Zeit um den Volkstrauertag ist allgemein eine Zeit der Erinnerungen und des Gedenkens. Und zu diesem Gedenken zählt auch die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, wie aktuelle Zahlen deutlich machen. Allein im Jahr 2024 wurden 15.000 in den Weltkriegen Gefallene geborgen, identifiziert und beigesetzt sowie die Angehörigen informiert. Insgesamt wurde bis heute rund eine Million Gefallene geborgen. Damit leistet der Volksbund eine wichtige Erinnerungs- und Trauerarbeit. Weiterhin arbeitet der Volksbund partnerschaftlich mit Schulen, internationalen Organisationen, Gedenkstätten und Trägern politischer Bildung zusammen, um in Kooperation den Zusammenhang den Wert von Menschenrechten, Demokratie und Frieden zu vermitteln.

Bevor die Soldatinnen und Soldaten zum Spendensammeln ausschwärmten, motivierten der Oberst und der Bürgermeister die allesamt freiwillig sammelnden Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Munster ist die Bundeswehr – die Bundeswehr ist Munster. Die Menschen der Region werden Sie freundlichen empfangen und sind Ihnen zugewandt, nicht umsonst wird Munster liebevoll als Hauptstadt des Heeres bezeichnet“, so Grube. Davon konnten sich die Freiwilligen dann auch schnell selbst überzeugen. „Die Reaktionen der Menschen in Munster waren sehr positiv und freundlich. Mir wurde mal wieder bewusst, dass Munster ein Soldatenstandort ist“, sagte ein Stabsfeldwebel. Die Spendendosen füllten sich rasch und mussten teilweise schon zum Mittag gegen leere ausgetauscht werden.

Die Haus- und Straßensammlung wurde einmal mehr vom Standortoffizier Hauptmann Michael Zappe organisiert, der diese Aufgabe, wie er betonte, nie als Pflicht empfunden habe. „Ich organisiere die Straßensammlung nun seit rund 20 Jahren. Ich freue mich, dass wir während meiner ‚goldenen Sammlung‘ ein so tolles Ergebnis erzielen konnten“, so Zappe. Ganz besonders freute er sich über das Rekordergebnis: Rund 15.000 Euro konnten diesmal dank der Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt werden.