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Vortrag des Brigadegenerals im Bürgerhaus

Spannuth berichtet

Die Stadt Munster und Brigadegeneral Ullrich Spannuth laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Vortrag „Panzerlehrbrigade 9 als Very High Readiness Joint Task Force - Herausforderungen und Erfahrungen“ (VJTF) ein. Die Veranstaltung am Mittwoch, dem 22. Mai, beginnt um 19.30 Uhr im Bürgerhaus, Veestherrnweg 12.

„Mehr als 25 Jahre wähnten wir uns nach dem Mauerfall ‚von Freunden umzingelt‘. Die Bundeswehr konzentrierte sich in der Folge der Neuausrichtung deutscher, europäischer und transatlantischer Sicherheitspolitik auf die vielfachen Stabilisierungseinsätze im Ausland. Bündnis- und/oder Landesverteidigung wurde nicht mehr im Schwerpunkt geübt, es wurden darüber hinaus auch teilweise Kernkompetenzen abgegeben, aufgelöst oder außer Acht gelassen. Dies änderte sich schlagartig mit der Krise in der Ukraine und der anschließenden Besetzung der Krim durch russische Streitkräfte. In der Folge rückte die Landes- und Bündnisverteidigung wieder mehr in den Focus der NATO. Das Weißbuch der Bundesregierung 2016 gibt das erneute Fokussieren auf die Bündnis- und Landesverteidigung vor“, heißt es in der Ankündigung zum Vortrag.

„Trident Juncture 2018“ war das größte Manöver der NATO seit dem Ende der Reforger-Großmanöver in den 1980er Jahren. Das Manöver fand vom 25. Oktober bis 23. November 2018 in Norwegen statt. An der Übung nahmen rund 50.000 Soldaten aus 29 NATO-Mitgliedsstaaten sowie aus Schweden und aus Finnland teil. Dabei wurden 150 Luftfahrzeuge, 70 Wasserfahrzeuge und 10.000 Bodenfahrzeuge sowie die NATO Response Force (NRF) mit der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) unter Führung von Brigadegeneral Ullrich Spannuth eingesetzt.

Der Kommandeur der Panzerlehrbrigade 9 wird über seine Erfahrungen und die Aufgaben der Schnellen Eingreiftruppe in der Praxis sowie den Verlauf der Großübung „Trident Juncture 2018“ berichten.