Für Betroffene und ihre Angehörigen sind eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht wichtige Urkunden, um in medizinischen Notfällen eine klare Struktur und eindeutige Entscheidungsgewalt zu gewährleisten. Um auf die Bedeutsamkeit dieser beiden Urkunden hinzuweisen und Antworten auf viele Fragen dazu zu liefern, veranstaltet die SPD Munster mit ihrer Seniorenbeauftragten Claudia Sonnwald einen fachkundigen Vortrag zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“. Dieser steht am Mittwoch, dem 9. März, um 15 Uhr im Hotel Kaiserhof, Breloher Straße 50, in Munster auf dem Programm.
Allein mit diesen Dokumenten vermeidet jeder die Gefahr, von Gerichten oder von Ärzten „bevormundet“ zu werden. Beide Willenserklärungen sollen sicherstellen, dass wer aufgrund eines Unfalls, schwerer Krankheit oder seines Alters nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen bezüglich medizinischer und vor allem lebenserhaltender Maßnahmen zu äußern, trotzdem nach dessen eigenen Willen gehandelt wird.
„Ohne Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist es für Angehörige gegenüber den behandelnden Ärzten sehr schwer und aufwändig, die Interessen des Patienten geltend zu machen. Im Streitfall kann es dann sogar zu langwierigen Gerichtsprozessen mit ungewissem Urteil kommen“, so Sonnwald.
Damit die Veranstalter besser planen können, wird um eine Anmeldung bis spätestens 4. März bei Claudia Sonnwald, Telefon 0172-4317640, E-Mail-Adresse c.sonnwald@sonnwald-munster.de, gebeten.