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Munster Union tritt zur Kommunalwahl im kommenden Jahr an

Weiter als Wählergemeinschaft

Die Munster Union (MU), die sich 2024 im Rat der Stadt Munster gebildet hat und seitdem als eigenständige Fraktion agiert, wird auch zur Kommunalwahl 2026 als parteilose Wählergemeinschaft antreten. Einstimmig haben sich die Mitglieder der Fraktion, zu der bereits auch mehrere weitere Bürger zählen, für die Fortführung der Arbeit in der Kommunalpolitik entschieden.

Die Arbeit innerhalb der Fraktion, die sich, wie die MU in ihrer Mitteilung schreibt, „durch Ehrlichkeit, Offenheit und Sachlichkeit“ auszeichne sowie durch den gemeinsamen Willen, „die Stadt Munster grundlegend zu erneuern“, habe die Fraktionsmitglieder und Bürger zu einer Fortsetzung in der nächsten Wahlperiode bewogen. „Dies gilt auch für die wertschätzende, interfraktionelle Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren, die in der vorherigen Fraktionszusammensetzung nicht möglich war“, heißt es weiter. Thematisch habe die Fraktion seit der Gründung einiges angepackt und acht Anträge auf den Weg gebracht. Dazu zählten unter anderem die Anträge zu den Themen „Öffnung der Sporthallen in den Ferien“, „Nachhaltigkeit auf dem Nikolausmarkt“ und „Alternativroute Heidschnuckenweg durch Munster“.

Aber auch für die Zukunft hat sich die MU einige Schwerpunkte gesetzt. Eine der Kernherausforderungen der Stadt stellt aus ihrer Sicht der städtische Haushalt dar. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts soll anders als in der Vergangenheit nicht mehr vorranging mit der Streichung von freiwilligen Leistungen erreicht werden, sondern vielmehr durch eine effizientere und damit kostengünstigere Erfüllung der kommunalen Pflichtaufgaben. Verwaltungseffizienz sei der Schlüssel zum Erfolg, so die MU. Es brauche „eine sinnvolle Finanzpolitik, die den Mut und Gestaltungswillen hat, eingestaubte Strukturen aufzubrechen und effizientere Verwaltungsprozesse und -strukturen einzuführen.“

Ein weiterer wichtiger Punkt ist aus Sicht der MU die Stadtentwicklung. Dazu zähle zum einen die Weiterentwicklung von Wohnquartieren, die nicht erst ausgeschrieben werden sollten, wenn die bereits bestehenden Gebiete vollends gefüllt seien. Zum anderen zähle dazu die Erschließung neuer Gewerbeflächen. Hier solle „ein vorausschauendes Angebot mit proaktiver Werbung geschaffen werden, um Munster als Standort überhaupt erst bekannt zu machen.“ Ferner müsse das Naherholungsgebiet innerhalb der Stadt durch eine kluge Flächennutzung weiterentwickelt sowie das öffentliche Sportangebot auch außerhalb des Vereinssports gefördert werden. Außerdem müssten die Liegenschaften der Stadt auf ihren Sanierungsstand und ihre Nutzbarkeit überprüft werden. Nicht genutzte Gebäude und Flächen sollten zum Wohle des Stadthaushaltes umgehend veräußert werden.

Dritter Schwerpunkt der MU ist das Ehrenamt. Dieses müsse durch die Verwaltung und die Politik „ehrlich und vollumfänglich unterstützt werden.“ Nur ein respektvoller Umgang mit allen Ehrenamtlichen würdige deren unermüdlichen Einsatz in den zahlreichen Vereinen und Institutionen. Darüber hinaus befasst sich die MU mit vielen weiteren Themen wie zum Beispiel der Erhöhung der Attraktivität der Stadt durch vermehrte Neubürgergewinnung, einem Konzept zur Wirtschaftsförderung, der Sicherheit der Bürger insbesondere in der Innenstadt, der Optimierung der Schulsituation, dem Umgang mit der Bahn in Bezug auf die Amerikalinie sowie mit der Stärkung der städtischen Infrastruktur.

Die MU ruft weitere an einer Kandidatur interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich entweder per E-Mail an sorge.stefan@icloud.com oder persönlich bei einem Fraktionsmitglied zu melden, „um die Stadt Munster und ihre Außenortschaften gemeinsam voranzubringen.“