„Wer Waffen sät, wird Krieg ernten“ – Demonstration in Munster | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Friedensgruppen aus dem Norden rufen zur Teilnahme auf / Treffen am 13. Mai am Bahnhof

„Wer Waffen sät, wird Krieg ernten“ – Demonstration in Munster

„Wer Waffen sät, wird Krieg ernten“ – unter diesem Motto rufen Friedensgruppen aus dem Norden für Samstag, den 13. Mai, zur Demonstration in Munster auf. Sie beginnt um 13 Uhr mit musikalischer Umrahmung am Bahnhof in der Örtzestadt.

Initiatorin ist die „Gewerkschaftliche Initiative für Frieden und Militär- und Rüstungskonversion“, eine Gruppe, die von Gewerkschaftsfunktionärinnen und -funktionären getragen wird. „Munster liegt inmitten der am stärksten militarisierten Region Deutschlands, von wo aus schon oft eine Blutspur durch die Kontinente gezogen wurde“, sagt Mitveranstalter Peter Busch. Hier werde „Aufrüstung und Kriegstraining sichtbar“. Dazu titelt das Flugblatt zur Demonstration: „Wer Waffen sät, wird Krieg ernten. Wer Frieden will, muss Frieden vorbereiten.“

Zur Region gehören laut den Veranstaltern „neben den zahlreichen militärischen Einrichtungen in Munster unter anderem das Rüstungsunternehmen Rheinmetall, Fliegerhorste, Europas größter Truppenübungsplatz Bergen, die geplante Neustationierung von Panzerbataillionen bei Bad Fallingbostel sowie die Ansiedlung der bundeseigenen Bundeswehr Bekleidungsmanagement GmbH in Walsrode.“

Die Initiatoren betonen, „dass die Gelder für deutsche Hochrüstung dringend für Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und Klimamaßnahmen gebraucht werden.“ Weiterhin heißt es im Aufruf zur Demonstration: „Ideologien von Siegfrieden oder gar Ruin fremder Nationen haben schon zweimal in den Weltkrieg geführt.“