„Auf der Suche nach Trurls Elektrobarden – Kunst und Künstliche Intelligenz“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Kulturmanager, Medienkünstler und Autor Pit Noack hält am 12. November Vortrag beim Kunstverein Springhornhof

„Auf der Suche nach Trurls Elektrobarden – Kunst und Künstliche Intelligenz“

„Auf der Suche nach Trurls Elektrobarden – Kunst und Künstliche Intelligenz“ – so ist der Nachmittag beim Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen überschrieben, der dort am heutigen Sonntag, dem 12. November, ab 15 Uhr auf dem Plan steht. Auf Einladung des Kunstvereins Springhornhof hält der Kulturmanager, Medienkünstler und Autor Pit Noack einen Vortrag. Anschließend gibt es Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen.

Seit Jahrhunderten träumen fantasievolle Menschen von fantasievollen Maschinen, die Gedichte verfassen, Bilder malen oder Klaviersonaten komponieren können. Konkrete Umsetzungen blieben aber lange ein Nischenthema. Im Zuge der jüngsten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz hat sich das geändert: Eine Fülle von jedermann zugänglichen Anwendungen wie Midjourney oder ChatGPT produzieren Bilder und Texte beliebigen Inhalts auf Knopfdruck. Über die Qualität der Ergebnisse lässt sich streiten – ihr Zustandekommen ist allemal erstaunlich. Pit Noack ist mit technischen, ästhetischen und philosophischen Aspekten des Themas KI wohl vertraut. Zusammen mit der Künstlerin Sophia Sanner hat er das Buch „Künstliche Intelligenz verstehen“ veröffentlicht, das gerade druckfrisch in einer erweiterten Neuauflage vorliegt.

Das Buch bietet einen spielerischen Einstieg anhand vieler praktischer Beispiele. Dank der handgezeichneten Info-Grafiken von Sophia Sanner kommt auch der Humor nicht zu kurz. Bei der Veranstaltung im Kunstverein Springhornhof wird Noack in einer auch für mathematische Laien und Programmierunkundige verständlichen Sprache die grundlegenden Konzepte erklären, die hinter den modernen KI-Verfahren stehen – und zeigen wie es gelingen kann, mit ihnen Texte und Bilder zu produzieren. Dieses Verständnis ist Voraussetzung für das anschließende, von Professor Dr. Martin Warnke, Professor für digitale Medien und Kulturinformatik am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) der Leuphana Universität Lüneburg und erster Vorsitzender des Kunstvereins Springhornhof, moderierte Gepräch, in dem es um eine ästhetische Einordnung der KI-Hervorbringungen geht.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist dank der Unterstützung der Volksbank Lüneburger Heide eG frei.