Filmfest-Atmosphäre im Springhornhof | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Workcamp im Kunstverein präsentiert am 5. September die Ergebnisse eines besonderen Filmprojekts über die Neuenkirchener Landschaftskunstwerke

Filmfest-Atmosphäre im Springhornhof

Das diesjährige Kunst-Workcamp im Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen präsentiert die Ergebnisse eines besonderen Filmprojekts über die Neuenkirchener Landschaftskunstwerke. Dabei herrscht am Freitag, 5. September, ab 17 Uhr Filmfest-Atmosphäre im Springhornhof: Jugendliche aus der Türkei, Japan, Italien, Deutschland, Spanien und Mexiko zeigen das, was sie mit Kameras und Mikrofonen in Szene gesetzt haben – nämlich sowohl die Skulpturen als auch sich selbst. Unter der künstlerischen Leitung von Karin Missy Paule Haenlein, Arne Bunk und Tanja Bächlein aus Hamburg entstanden lebendige Kurzfilme, die nun erstmals gezeigt werden – begleitet von Popcorn und Getränken.

Seit vielen Jahren veranstaltet der Kunstverein Springhornhof gemeinsam mit den „ijgd – Internationale Jugendgemeinschaftsdienste – ein internationales Kunst-Workcamp. Zwei Wochen lang arbeiten 16- bis 26-Jährige aus aller Welt im Team des Kunstvereins mit: Sie helfen bei der Instandsetzung der Landschaftskunstwerke rund um Neuenkirchen und entwickeln zugleich ein eigenes Projekt. In diesem Jahr wurden erstmals Sound, Fotografie und Video eingesetzt – mit überraschenden und unterhaltsamen Ergebnissen.

Im Vorprogramm zu sehen ist „Ein Museum ohne Mauern (2024)“ – ein poetischer Kurzfilm von Liam Porter, Student am Minneapolis College of Art and Design (USA). Er entstand während seines Praktikums beim Kunstverein Springhornhof und reflektiert persönliche Eindrücke von Kunst und Landschaft. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Zu den Beteiligten: Tanja Bächlein arbeitet als Fotografin und Filmemacherin. In ihren Bildern beschäftigt sie sich vor allem mit Architektur und Raum, ausgestellt unter anderem in Hamburg und Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Architekturfotografin war sie lange als Grafikerin für den NDR tätig, leitete ein Hotel am Wörthersee und kochte drei Jahre mit Schülerinnen einer Demokratischen Schule. Gemeinsam mit Arne Bunk entwickelt sie Kurzfilme und Projekte in der Kunstvermittlung.

Arne Bunk ist Künstler und Filmemacher. Seine Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals und in Kunstausstellungen gezeigt, unter anderem in New York, Madrid, Paris, Wien und Seoul. Dafür erhielt er Auszeichnungen wie die Prädikate „wertvoll“ und „besonders wertvoll“. Neben seiner künstlerischen Arbeit organisiert er Ausstellungen und Tagungen und veröffentlichte den Sammelband „LayeringDiverCity“. Stadt und Identität in der künstlerischen Forschung.

Karin Missy Paule Haenlein ist Künstlerin, Trickfilmzeichnerin und Kunstvermittlerin. Sie erhielt Arbeitsstipendien unter anderem vom DAAD und der Cité Internationale des Beaux Arts in Paris und zeigte ihre Arbeiten in Ausstellungen, etwa in der Hamburger Kunsthalle, der Kunsthalle Mainz und der Villa Merkel in Esslingen. Neben zahlreichen Projekten in Künstlerkollektiven unterrichtet und vermittelt sie seit vielen Jahren Kunst und Film, unter anderem an der Hamburger Kunsthalle, beim Kunstverein Springhornhof und an Schulen.