„Für Menschenrechte, Vielfalt und Demokratie einzustehen“ – das ist das Ziel der neuen Vereinigung „Bunt gegen rechts“ in Neuenkirchen.
„Wir sind Menschen, die in Neuenkirchen leben und der Mitte der Gesellschaft zuzurechnen sind. Wir stehen nicht für radikale Positionen. Nach den Ereignissen in Potsdam, den Veröffentlichungen von ‚Correctiv‘ und angesichts der AfD-Wahlergebnisse in der Gemeinde Neuenkirchen haben wir uns zusammengeschlossen. Damit sind wir automatisch sehr bunt zusammengewürfelt und wir stehen rechten Positionen gegenüber“, heißt es vonseiten des Zusammenschlusses.
An der Entkusslungsaktion am 24. Februar im Schnuckendorf, zu der der örtliche Verein Schäferhof aufgerufen hatte, beteiligten sich Mitglieder der Gruppe, um den Verein bei der Landschaftspflege tatkräftig zu unterstützen. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben in Neuenkirchen von vielen verschiedenen Facetten und unterschiedlichen Meinungen profitiert. Wir alle hätten ohne unsere Verfassung, die in diesem Jahr 75 Jahre alt wird, in unserem Land, in dem es zweifelsohne auch Probleme gibt, keine gesicherte Existenz“, so ein Sprecher der Initiative. Und weiter: „Dabei ist es uns sehr wichtig herauszustellen, dass wir nicht abgehobene Positionen vertreten, sondern auf dem Boden der Realität für Vernunft stehen. Wir freuen uns auf viele unterstützende Stimmen und werden nicht lockerlassen. Es gibt keine einfachen Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, darum müssen wir alle unseren gesunden Menschenverstand nutzen und nach sinn- und maßvollen Wegen suchen um die Vielfalt, die Meinungsfreiheit, die Menschenwürde und Menschenrecht und die Verfassung zu erhalten.“
Zu diesem Zweck will die neue Vereinigung „Bunt gegen rechts“, wie sie ankündigt, „auch in Zukunft immer wieder mit Aktionen auf uns und unsere Ziele aufmerksam machen.“