Der Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten geht in die dritte Runde: Das niedersächsische Bauministerium unterstützt mit dem Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ 17 Maßnahmen mit Fördermitteln in Höhe von rund 18,532 Millionen Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil können damit Investitionen in Höhe von rund 20,59 Millionen Euro umgesetzt werden. Neben Bremervörde, Hannover, Gifhorn, Amelinghausen und weiteren Städten und Gemeinden profitiert auch die Gemeinde Neuenkirchen. Für die Sanierung des Frei- und Naturbades Hahnenbachtal gibt es Mittel in Höhe von 96.000 Euro.
Bauminister Olaf Lies: „Auch im dritten Programmjahr ist die Nachfrage nach dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten hoch. Das zeigt, dass das Programm an der richtigen Stelle ansetzt, um die niedersächsischen Städte und Gemeinden beim Abbau des bestehenden Sanierungsstaus zu unterstützen. Ausreichend verfügbare, baulich gut ausgestattete und barrierefreie Sportstätten sind ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge für Jung und Alt. Mit Hilfe der Förderung können Maßnahmen zum Erhalt, zur Modernisierung und Neugestaltungen umgesetzt werden - und so der gesellschaftliche Zusammenhalt, die soziale Integration und die Gesundheit der Bevölkerung gestärkt werden. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass das Förderprogramm auch nach 2022 fortgesetzt wird.“
Die Region Braunschweig erhält für zwei Maßnahmen eine Förderung von rund 3,53 Millionen Euro, im Bereich Leine-Weser können acht Maßnahmen mit einem Volumen von rund 5,13 Millionen Euro unterstützt werden und im Amtsbezirk Lüneburg werden drei Projekte mit Mitteln in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro gefördert. In die Region Weser-Ems fließen rund 5,76 Millionen Euro für vier Maßnahmen.
Für die Auswahl waren Aspekte wie der Bezug zu einem Gebiet der Städtebauförderung sowie ein breiter Nutzerkreis wesentlich. Die Maßnahmen werden mit einem Zuschuss aus Bundes- und Landesmitteln bis zu einer Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt, wobei der Bund 50 Prozent trägt.
„Die Förderung erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarung Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2022 nach Gegenzeichnung aller 16 Bundesländer“, heißt es in einer Mitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.
In Neuenkirchen soll mit der „Finanzspitze“ eine Sanierung des Naturbades im Hahnenbachtal in Angriff genommen werden, das aus dem ehemaligen Mühlenteich entstanden ist. Frisches Wasser erhielt es seinerzeit aus dem vorbeifließenden, angestauten Hahnenbach. Heute wird das Naturbad mit frischem chlor- und chemikalienfreien Wasser aus einem eigenen Tiefbrunnen gespeist.
Das Neuenkirchener Freibad besteht aus zwei Becken: Einem 50-Meter-Schwimmerbecken mit Kiesboden sowie einem vollständig betonierten Kinderbecken. Letzteres verfügt über eine Rutsche. Die Wasser-Qualität wird ständig kontrolliert. Platz zum Ausruhen und Entspannen bieten eine Strandfläche und eine Liegewiese.