Aus der „Langen Nacht der Kurzen“ wird „Kurze Nacht der Kurzen“

Neue Filme im Kino: Verein „LichtSpiel“ Schneverdingen lädt ein

Aus der „Langen Nacht der Kurzen“ wird „Kurze Nacht der Kurzen“

Neue Filme sind jetzt im Schneverdinger Kino zu sehen. So stehen im Programm des Vereins „LichtSpiel“ folgende Vorführungen: am Samstag, 18. Juni, um 19 Uhr „Ballade von der weißen Kuh“ von Behtash Sanaeeha und Maryam Moghaddam sowie am Sonntag, 19. Juni, um 15 Uhr „Geschichten vom Franz“ von Johannes Schmid und um 19 Uhr „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen. Am Dienstag, 21. Juni, holt „LichtSpiel“ um 19 Uhr das am 21. Dezember 2021 coronabedingt ausgefallene Kurfilmprogramm „Lange Nacht der Kurzen“ nach, diesmal entsprechend als „Kurze Nacht der Kurzen“.

„Ballade von der weißen Kuh“ ist ein Iranisches Familiendrama um eine Mutter, die ein Jahr nach der Hinrichtung ihres Mannes erfährt, dass er unschuldig war und Gerechtigkeit verlangt: Die iranisch-französische Ko-Produktion erzählt in intensiven Bildern von den Folgen eines Fehlurteils und stellt damit nicht nur dieses, sondern das ganze System in Frage. Es geht es um die Todesstrafe, ihre Konsequenzen und ihre Bedeutung, sowie das moralische Gewicht dieser Strafe.

„Geschichten vom Franz“ basiert auf der Kinderbuchreihe von Christine Nöstlinger: Franz ist in seiner Klasse der Kleinste, hat blonde Ringellocken und wird manchmal für ein Mädchen gehalten. Wenn er sich aufregt, bekommt er eine hohe Piepsstimme. Zum Glück sind seine besten Freunde Gabi und Eberhard zur Stelle, wann immer mit Franz mal wieder die Gefühle durchgehen.

„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ ist ein Biopic, in dem eine türkischstämmige Mutter um die Freilassung ihres unschuldig inhaftierten Sohnes in Guantanamo kämpft. Die Geschichte des „deutschen Taliban“ ist kein knallharten Politthriller, sondern eine erstaunlich leichtherzige Komödie.

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