Ausverkaufte Vorstellungen, ein Kater mit Zorro-Allüren, Leonard Cohen und ein mürrischer, alter Mann | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Mitglieder des Kinovereins „LichtSpiel“ freuen sich über große Resonanz

Ausverkaufte Vorstellungen, ein Kater mit Zorro-Allüren, Leonard Cohen und ein mürrischer, alter Mann

Rundum zufrieden können derzeit die Verantwortlichen und Mitglieder des Schneverdinger Kinovereins „LichtSpiel“ sein - das berichtete Ulrich von der Heide vom Vorstand des Vereins am vergangenen Samstagabend im Kino in der Oststraße. Er übernahm vor „vollem Haus“ die Begrüßung der Kinogäste und gab eine kurze Einführung in das hochkarätig besetzte deutsche Episodendrama „Die stillen Trabanten“, für das sich an diesem Abend der Vorhang öffnete. Dabei ging von der Heide aber auch auf die aktuelle Situation des „LichtSpiel“-Kinos ein. Die Nachfrage nach Tickets sei groß, es habe im Januar zahlreiche ausverkaufte Vorführungen gegeben. „Dauerbrenner“ seien dabei die Romanverfilmung des Bestsellers „Der Gesang der Flusskrebse“ sowie das Drama „Mittagsstunde“ mit Charly Hübner. Beide Filme erfreuten sich derart starker Nachfrage, dass es weiterhin Zusatzvorstellungen gebe.

Allerdings sind auch die beiden nächsten Vorstellungen bereits ausverkauft. Für die Vorführung des Films „Der Gesang der Flusskrebse“ am 3. Februar um 19 Uhr gibt es keine Tickets mehr, ebenso wenig für „Mittagsstunde“ am Sonntag, dem 5. Februar. Ersterer wird noch einmal am 11. März gezeigt, der deutsche Film noch einmal am 18. März.

Erhältlich sind Karten aber noch für die Vorstellung am Samstag, dem 4. Februar, um 19 Uhr. Dann wird die Tragikomödie „Grump“ (Finnland, 2022) von Regisseur Mika Kaurismäki gezeigt. Es geht um einen mürrischen, alten Mann, der sich auf die Reise nach Hamburg macht, um dort einen alten Ford Escort zu finden. Der Film dauert 109 Minuten und ist ab sechs Jahren freigegeben. Wie immer zeigt der Kinoverein vorher einen Kurzfilm, diesmal den Vierminüter „Grandpa“ von Andy Shelly (Frankreich/Großbritannien, 1999). Für das jüngere Publikum läuft am Sonntag, dem 5. Februar, um 15 Uhr das Animationsabenteuer „Der gestiefelte Kater 2: Der letzte Wunsch“. Es ist die Fortsetzung des Kinoerfolgs um den flauschig-feurigen gestiefelten Kater mit Zorro-Allüren (USA, 2022). Deutsche Sprecher sind unter anderem Benno Führmann und Oliver Kalkofe. Der Film dauert 102 Minuten und ist ebenfalls ab sechs Jahren freigegeben.

Tickets gibt es auch noch für eine gemeinsame Veranstaltung des Kinovereins und des Kulturvereins Schneverdingen, die am Mittwoch, dem 8. Februar, um 19 Uhr auf dem Programm steht. Gezeigt wird dann „Hallelujah: Leonard Cohen - A journey, a song“, ein Porträt von Leonard Cohen, aufgehängt an seinem wohl bekanntesten Song. Die Dokumentation (USA, 2021) von Dayana Goldfine und Dan Geller dauert 113 Minuten und hat keine Altersbeschränkung. Philosoph und Poet, Suchender und Fragender, Frauenversteher und Mönch: In Leonard Cohen vereinigen sich viele Widersprüche, die ihn zu einem der aufregendsten Liedschreiber werden ließen. Nach fünf Jahren und mindestens 150 Versen war Leonard Cohen endlich mit seinem Opus magnum „Hallelujah“ zufrieden - allerdings beschloss sein Haus-Label Columbia Records, die LP nicht in Amerika zu veröffentlichen. Was zuerst wie eine persönliche Tragödie wirkte und Cohen in eine Schaffenskrise stürzte, war der Beginn einer unerwarteten „Karriere“ des Songs.

Informationen über das Programm des Kinovereins „LichtSpiel“, die einzelnen Filme sowie den Kartenvorverkauf finden Interessierte im Internet unter www.lichtspiel-schneverdingen.de.