Knapp 70 Schneverdingerinnen und Schneverdinger zeigten am Montag, dem 31. Januar, vor dem Rathaus in der Heideblütenstadt wieder „ein Herz für Demokratie, Solidarität und Zusammenhalt.“ Um 16.30 Uhr versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Einhaltung der Maskenpflicht und des Abstandsgebotes und bildeten wie in der Vorwoche eine „stille Menschenkette“ rund um ein rotes Herz aus Lichtern.
Zu Gast waren diesmal Schülerin Henny Schröder und Lehrer Erwin Kreie. Beide berichteten über ihre Erfahrungen mit der Pandemie in der Schule. Henny Schröder sagte, dass sie „bald 17“ werde und 14 Jahre alt gewesen sei, als die Pandemie begonnen habe. Dies seien die Jahre, von denen man normalerweise höre, man solle sie genießen. Auch wenn die Maßnahmen oft genug eine emotionale Belastung seien: „Die Einschränkungen und Maßnahmen retten leben“, erklärte sie. Und das wüssten fast alle Schülerinnen und Schüler.
Erwin Kreie hob hervor, dass die Pandemie junge Menschen am meisten belaste. Dabei seien sie diejenigen, die sich „am pflichtbewusstesten“ an die Maßnahmen und Regeln hielten und „nahezu uneingeschränkte Solidarität“ bewiesen.
Am morgigen Montag, dem 6. Februar, laden die Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion „Snevern zeigt Herz“ erneut für 16.30 Uhr zum Treffen vor dem Schneverdinger Rathaus ein. Dann werde es um den Gesundheitsbereich gehen.
Alle Teilnehmer werden gebeten, FFP2-Masken zu tragen und darauf zu achten, 1,5 Meter Abstand zu anderen Teilnehmern zu halten.